#Die beste Fantasy-Reihe aller Zeiten gehört in jedes Heimkino: Das ist die optimale Version
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Bereits 1954 erschien der erste Der Herr der Ringe-Roman. Nachdem verschiedene Versuche, das Fantasy-Epos zu verfilmen, im halbgaren Mittelmaß versunken waren, dauerte es bis 2001, als ein heute nicht ganz so unbekannter Neuseeländer namens Peter Jackson sich der Mammutaufgabe annahm.
Peter Jacksons Herr der Ringe-Trilogie gewann 475 (!) Awards, darunter 17 Oscars und veränderte das Kino nachhaltig. Die derzeit beste Heimkino-Erfahrung bekommt ihr mit der Herr der Ringe-4K Box, die alle 3 Filme in der Kinofassung und der Extended Edtition enthält. Insgesamt sind damit 9 Discs mit 21 Stunden unerreichtem Tolkien-Kino enthalten.
Ein Fantasy-Epos, das das Kino veränderte
Fantasy-Liebhaber:innen haben Peter Jackson viel zu verdanken. Seine Verfilmung der Mittelerde-Abenteuer ebnete den Weg für fantastische Geschichten auf die ganz große Bühne – Fantasy war im Mainstream angekommen. Mehr noch zeigte es Filmschaffenden auf, dass kein Stoff unverfilmbar ist. Viele Regisseur:innen, Großmeister Stanley Kubrick eingeschlossen, hatten sich nicht an den Stoff herangetraut.
Doch wie schafften Peter Jackson und sein Team das Unmögliche? Unter anderem machten die brillanten Drehbücher und zahlreiche technische Innovationen Mittelerde so lebendig, dass selbst nach über 20 Jahren der Zauber nicht verloren gegangen ist. Die neuseeländische Special-Effects-Schmiede
Wētā
erfand Kettenrüstungen aus günstigem PVC, mit dem sie Hunderte von Statist:innen und Schauspieler:innen ausstattete. Weiterhin produzierte die Firma unglaublich aufwändige Miniaturen-Sets („Bigatures„), die am Ende mithilfe von visuellen Computereffekten mit real gefilmten Szenen fusioniert wurden.
Diese Mischung von Practical Effects, also klassische handgemachte Spezialeffekte und CGI, wendet die Herr der Ringe-Trilogie nahezu perfekt an. Oft sind die Umgebungen, die ihr zu sehen bekommt, echte Sets, in die dann CGI-Kreaturen gesetzt wurden. Da allerdings die Computertechnik Anfang der 2000er noch nicht in der Lage war, realistische Modelle bis ins feinste Detail abzubilden, wurden die virtuell generierten Monster zum Großteil im Schatten gelassen.
Besonders bahnbrechend war aber die Motion Capture-Technik, die die Film- und Videospielindustrie für immer verändern sollte. Peter Jackson war zwar nicht der Erste, der diese Technik einsetzte, doch brachte seine CGI-Schmiede
Wētā
Digital das Ganze auf ein nie dagewesenes Level. Andy Serkis spielte seine Rolle in einem Spezialanzug und wurde am Computer zu Gollum. Es war das erste Mal, dass ein am Rechner erschaffenes Filmmonster derart realistisch dargestellt wurde, optisch wie schauspieltechnisch.
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Zeigt sich ein neuer Herr der Ringe-Film am Horizont?
Am 12. Dezember 2024 soll The Lord of the Rings: The War of Rohirrim in die deutschen Kinos kommen. Hierbei handelt es sich um einen Anime unter der Regie von Kenji Kamiyama, der 183 Jahre vor den Ereignissen von Der Herr der Ringe: Die zwei Türme spielt.
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