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#„Die Blicke im Film sind Zeichen unserer echten Freundschaft“

„Die Blicke im Film sind Zeichen unserer echten Freundschaft“

Frau Johansson, Sie haben die Black Widow vor mehr als zehn Jahren das erste Mal verkörpert. Spielt sich so eine Rolle nach mehreren Filmen praktisch im Schlaf?

Johansson: Nein, das würde ich nicht sagen. Und darauf hätte ich auch keine Lust. Ich suche ja die Herausforderungen und das Neue, deswegen versuche ich selbst in einem Fall wie diesem, dass die Rolle irgendwie frisch bleibt. Und sei es auch nur, indem ich die physischen Aspekte jeder Szene in den Blick nehme, herunterbreche und mir überlege, was ich vielleicht mal anders machen könnte. Einfach nur abspulen, was ich ohnehin schon mehrmals gemacht habe, würde ich sehr trostlos finden.  

„Black Widow“ ist nun jedenfalls Ihr voraussichtlich letzter Auftritt im Universum der Marvel-Filme. Ist der Film der Abschied, den Sie sich gewünscht haben?

Johansson: Man soll ja aufhören, wenn es am Schönsten ist – und diesen Film zu drehen, das war auf jeden Fall eine sehr schöne Erfahrung. Ich bin wirklich stolz auf „Black Widow“ und vor allem sehr zufrieden damit, wie mein gemeinsamer Weg mit Natasha Romanoff nun an diesem Höhepunkt angekommen ist. Nicht zuletzt nun dank dieses Films habe ich mit der Figur alles erreicht, was ich mir erträumt und erhofft hatte. Das ist ein ziemlich gutes Gefühl. Sollte das nun also wirklich das allerletzte Mal gewesen sein, dass ich Natasha gespielt habe, dann wäre ich sehr glücklich damit, dass dies die Abschiedsvorstellung war.

Im Film wird nun recht unverblümt auch schon die Nachfolgerin etabliert. Konnten Sie Ihre Kollegin Florence Pugh darauf vorbereiten, was Sie erwartet?

Johansson: Florence hat so viel auf dem Kasten, dass ich da eigentlich nicht den Eindruck hatte, groß Hilfestellung geben zu müssen. Ich habe ihr höchstens den einen oder anderen Tipp mit Blick auf die Actionszenen gegeben.

Nämlich welchen?

Johansson: Etwas, dass mir wiederum Samuel L. Jackson verraten hat. Leider nicht gleich bei meinem ersten Marvel-Film, denn das hätte mir einiges an Erschöpfung erspart. Als ich anfing als Black Widow habe ich mich mit Haut und Haar den Actionszenen und Kampfchoreografien verschrieben. Das war der Aspekt an der Rolle, vor dem ich am meisten Respekt hatte, weil ich damit nicht vertraut war – und so habe ich mich ganz darauf konzentriert. Und nun sage ich auch nicht, dass man sich darauf gar nicht vorbereiten sollte. Aber viel wichtiger ist es, mit seiner Energie ein wenig hauszuhalten. Und viel entscheidender als die Frage, ob man irgendeinen Sprung oder ähnliches richtig hinbekommt, ist die Emotionalität jeder Szene. Das ist es, was die Figur am Ende fürs Publikum überzeugend macht, nicht irgendein Stunt. Damit powert man sich im Zweifelsfall zu sehr aus – und hat dann keine Kraft mehr für die eigentliche Performance.

Haben Sie das denn auf Anhieb beherzigt, Frau Pugh?

Pugh: Ich erinnere mich noch an meinen zweiten Tag am Set. Da wollte das Stunt-Team, dass ich einen bestimmten Sprung durch die Luft mache, mit einem Messer in der Hand, und mich dann abrolle. Die eine Hälfte meines Gehirns sagte mir: Was mache ich hier? Das ist doch völlig absurd! Und die andere trieb mich dazu, unbedingt die Stunt-Leute beeindrucken zu wollen, die ich so cool fand. Aber egal wie oft ich es versuchte: Die Rolle am Ende bekam ich einfach nicht hin.

Johansson: Diesen Frust habe ich natürlich mitbekommen – und das war der Moment, an dem ich Dir den besagten Ratschlag mitgab.

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