Nachrichten

#Die ewigen Weiten

Die ewigen Weiten

Wo doch im echten Leben ausgerufene neue und in die Rente verbannte alte Motorenwelt aufeinandertreffen, wollen wir nicht nachstehen. Der vom geschätzten Kollegen beschriebene Opel Zafira fährt elek­trisch, sein Akku genügt bei Tempo 110 für knapp 200 Kilometer, sodann stehen 45 Minuten Ladezeit an. Wir nutzten zur gleichen Zeit einen Renault Trafic Grand Combi Blue dci 150 EDC Spaceclass, was sprachlich eine arge Verrenkung ist, inhaltlich aber bedeutet: überraschend laufruhiger 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 150 PS, der bei Tempo 140 schlappe 1000 Kilometer zwischen zwei jeweils fünf Minuten dauernden Tankstopps zurücklegt. 8,2 Liter Durchschnittsverbrauch stehen im Logbuch. Anders ausgedrückt: Während er noch in Basel lädt, sind wir schon fast in Nizza.

Holger Appel

Redakteur in der Wirtschaft, zuständig für „Technik und Motor“.

Nun ist solch eine Reise eher Ausnahme denn tägliche Regel, und Reichweite mag nicht alles Glück des Autofahrers sein. Aber das ist schon ein entspannendes Gefühl, zumal mit einem 5 Meter langen und 2,3 Tonnen schweren Bus Großfamilien mit bis zu acht Mitgliedern oder halbe Fußballmannschaften samt Trainingstaschen transportiert werden. Oder, in unserem Fall, zwölf Paar Ski zum alljährlichen Skitest von Technik und Motor.

Die Fahrt gelingt kommoder als gedacht, auf Strecke erweist er sich als souveräner, relativ leiser und unspektakulär laufender Kompa­gnon. Der Vortrieb gelingt über einen Doppelkupplungsautomaten mit nur sechs Gängen, der jedoch recht angenehm schaltet und waltet. Nicht empfehlen können wir den Versuch, die verschiebbare hintere Dreiersitzbank auszubauen, jedenfalls nicht, ohne zwei bis drei Kumpels aus dem Bodybuildingstudio hinzuzubitten. Und leider eröffnet serienmäßig nur eine Schiebetür Zutritt.

Könnte etwas zugänglicher sein: Serienmäßig eröffnet leider nur eine Schiebetür den Zutritt.





Bilderstrecke



Renault Trafic im Test
:


Die ewigen Weiten

Im Übrigen servieren die Franzosen einen Innenraum ohne Firlefanz, er wirkt mitsamt dem heute als klein geltenden Bildschirm vielleicht ein wenig angegraut, aber alles liegt gut zur Hand und ist ohne Informatikstudium bedienbar. Der umfangreich mit Komfortzutaten angereicherte Trafic als Grand Combi kommt auf 59.000 Euro und stellt zwei Fragen: Muss die Wahl stets auf VW Bus oder Mercedes V-Klasse fallen? Und ist die Zeit schon reif fürs Elektrische?

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!