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#Die FDP schickt Franz Josef Pschierer ins Rennen

„Die FDP schickt Franz Josef Pschierer ins Rennen“




Nach seinem Weggang von der CSU tritt Ex-Minister Pschierer als Direktkandidat der FDP bei der Landtagswahl an. Er trifft auf Gesundheitsminister Holetschek.

Gerüchte gab es schon seit einiger Zeit, nun ist es offiziell: Franz Josef Pschierer tritt bei der Landtagswahl 2023 für die FDP im Stimmkreis 712 Memmingen an. Bei der Nominierungsversammlung im „Weinkuhlt“ auf Gut Westerhart wurde der 66-Jährige einstimmig gewählt. Wie berichtet, hatte der frühere bayerische Wirtschaftsminister Ende September für Furore gesorgt, als er seinen Wechsel von der CSU zur FDP bekannt gab. Auslöser war eine Sitzung des Unterallgäuer CSU-Kreisvorstands, in welcher der Bürgermeister von Markt Wald, Peter Wachler, sein Interesse bekundete, ebenfalls in Pschierers Stimmkreis als Direktkandidat der CSU für den Landtag antreten zu wollen.

Bei der Nominierungsversammlung erwähnte Pschierer die Differenzen mit dem CSU-Kreisvorstand mit keiner Silbe. Vielmehr schilderte er, warum die FDP für ihn die richtige Partei sei. Er lobte die „solide Wirtschafts-, Finanz- und Haushaltspolitik“ und die „klare ordnungspolitische Linie“. Auch die Corona-Politik der Liberalen habe ihm mehr zugesagt, als die der CSU. Als Beispiel nannte er die in Bayern verordnete Ausgangssperre, die das Bundesverfassungsgericht vor Kurzem für unzulässig erklärt hatte. 

Sein eigenes Ergebnis bei der Landtagswahl 2023 steht für Franz Josef Pschierer erst an dritter Stelle

Seine Ziele für die Landtagswahl im kommenden Jahr fasste Pschierer in drei Punkten zusammen, wobei er sich dabei relativ bescheiden gab: Er werde als erstes leidenschaftlich dafür kämpfen, dass die FDP im Stimmkreis über fünf Prozent komme. Danach sei es wichtig, dass die schwäbische FDP einen Sitz plus X im bayerischen Landtag erhält. „Und erst an Nummer drei steht das persönliche Ergebnis des Franz Josef Pschierer.“ Im Anschluss an seine Rede wurde der 66-Jährige von den insgesamt sieben anwesenden Stimmberechtigten einstimmig gewählt.

Dass nicht mehr Mitglieder zu der Veranstaltung gekommen waren, begründete FDP-Kreisvorsitzender Sebastian Baumann damit, dass er kurz zuvor noch sieben Absagen erhalten hat. Mit den Bewerbern habe dies aber nichts zu tun, erklärte er am Rande der Versammlung. Er selbst könne nicht ganz nachvollziehen, weshalb Pschierers Übertritt zur FDP so hohe Wellen geschlagen habe. Schließlich sei dieser 28 Jahre in der CSU gewesen. „Und sowohl Personen als auch Parteien entwickeln sich weiter.“ Er freue sich auf die „spannende Erfahrung“, nun den Wahlkampf mit einem Profi zu bestreiten.

Neben Pschierer wird die 51-jährige Manuela Büchler aus Kempten als Listenkandidatin für die FDP antreten. Als Direktkandidatin für die parallel zur Landtagswahl stattfindenden Wahl des Bezirkstags wurde Martina Heizmann in Abwesenheit nominiert. Als Listenkandidat geht Sebastian Baumann ins Rennen.


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