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#Die Hürden der Wirecard-Aufklärung

Die Hürden der Wirecard-Aufklärung

Akten, Experten, Zeugen – die Mitglieder des Untersuchungsausschusses müssen sich mühsam dem undurchsichtigen Innenleben des Wirecard-Konzerns nähern. Bisher hat nach F.A.Z.-Informationen nur das Bundeswirtschaftsministerium bestätigt, dass es alle Akten abgegeben hat. Das Bundesfinanzministerium und das Kanzleramt sind noch nicht so weit, auch wenn schon einiges übermittelt worden ist. Wie komplex und mühsam die Aufgabe der Politiker ist, zeigt ein Blick nach München. Selbst die Staatsanwaltschaft, die seit diesem Sommer den Geschehnissen hinter den gefälschten Zahlen auf der Spur ist, steckt noch mitten in den Ermittlungen.

Henning Peitsmeier

Manfred Schäfers

Der Untersuchungsausschuss hat nur begrenzt Zeit. Sein Bericht muss vor der Bundestagswahl fertig sein. Die Opposition meint, es reicht, ihn in der Sommerpause 2021 zu schreiben. Dann bliebe mehr Zeit für die Klärung der undurchsichtigen Sachverhalte. Die Koalition will die Arbeit lieber zur Sommerpause abschließen. Das hätte aus Sicht der SPD, die Finanzminister Olaf Scholz im Sommer zu ihrem Kanzlerkandidaten ausgerufen hat, den positiven Nebenaspekt, dass der zeitliche Abstand zur Bundestagswahl größer wäre. Die Opposition fürchtet, dass in diesem Fall zu wenig Raum für die Erkundung des Geschehens bliebe. Das wäre aus ihrer Sicht die nächste Beschränkung der Ermittlungsmöglichkeiten, nachdem Union und SPD die Größe des Ausschusses auf 9 Mitglieder beschränkt haben.

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