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#Die Initiative Better World Cup fordert ein Ende des Einwegbecher-Wahnsinns

Die Initiative Better World Cup fordert ein Ende des Einwegbecher-Wahnsinns

Wir Berliner*innen lieben unseren täglichen Kaffee zum Mitnehmen, egal zu welcher Jahreszeit. Allerdings stellt unser Kaffeekonsum die Stadt auch vor ein großes Problem: Einwegbecher landen nach dem Gebrauch schnell im Müll, dazu kommt die Ressourcenverschwendung bei der Produktion.

Wir sollten also auf sie verzichten und zum Mehrwegbecher greifen. Dieser Meinung sind nicht nur wir, sondern auch die Initiative Better World Cup, die uns mit einer Kampagne auf dieses Problem hinweist und uns auf einer interaktiven Online-Karte zeigt, wo in der Stadt wir unsere Mehrwegbecher umweltschonend mit leckerem Kaffee füllen können und dafür sogar eine kleine Belohnung wie Rabatte oder einen Keks dazu bekommen. Eine tolle Idee, getreu dem Motto “Mach die Welt ein bisschen Becher”.

Die Idee von Better World Cup hat einen ernsten Hintergrund

Hinter der Aktion stehen Vertreter*innen des Berliner Senats und der Stadtreinigung BSR, aber auch Umwelt- und Wirtschaftsverbände. Hinter der Idee wiederum stehen in jeder Hinsicht besorgniserregende Zahlen: Ein Einwegbecher hat eine Lebensdauer von knappen 15 Minuten. Pro Jahr verbrauchen die Berliner*innen 170 Millionen (!!!) dieser Becher, also 20.000 Stück pro Stunde, 460.000 pro Tag. Umgerechnet werden so jährlich rund 2.400 Tonnen Abfall produziert. Unnötiger Müll, den man durch Mehrwegnutzung vermeiden könnte.

Allerdings ist nicht nur der Gebrauch, sondern schon die Produktion dieser Bechermenge ein ökologisches No-Go: 5 Millionen Liter Wasser werden für die Herstellung verbraucht, der Bedarf an Materialien beträgt rund 2.600 Bäume sowie etwa 1.300 Tonnen Rohöl. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes Müll und pure Umweltverschwendung aus Bequemlichkeit. Platz für einen Mehrwegbecher in der Tasche sollte eigentlich jede*r von uns haben, oder? Falls nicht, bieten viele Cafés inzwischen auch Pfandbecher an. Becher zum Mitnehmen, Kaffee genießen und später zurückbringen. Es kann so einfach sein. 

Gemeinsam mit der BSR und den Berliner Wirtschafts- und Umweltverbänden wollen wir etwas für die Umwelt bewegen. Wer vom Einwegbecher auf einen Mehrwegbecher umsteigt, schont die Umwelt, vermeidet Müll und trägt außerdem zum Klimaschutz bei.

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Mehrwegbecher oder Becher mit Pfandsystem gibt’s in ganz Berlin

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Ihr seid oft mit einem Kaffee to go in der Stadt unterwegs und sucht nach passenden Orten, wo ihr auf eurem Weg euren Mehrwegbecher auffüllen könnt oder einen Becher mit Pfand (und natürlich leckerem Kaffee befüllt) bekommt? In der interaktiven Karte von Better World Cup findet ihr quer durch die Stadt jede Menge Spots, um euch schnell und nachhaltig mit eurem Lieblingsgetränk zu versorgen.

Oder seid ihr etwa Inhaber*in einer Gastronomie und bietet Kaffee to go im Mehrwegbecher an und belohnt eure Kund*innen mit einem Rabatt von 20 Cent oder einer kleinen Überraschung dafür, dass sie einen eigenen Becher mitbringen? Dann könnt ihr euer Geschäft mit wenigen Klicks auf der Karte als Refill-Spot eintragen lassen und an der Aktion teilnehmen. So oder so profitieren wir alle davon: Gastronomien und Kund*innen kommen in den Genuss des schwarzgüldenen Getränks, die Natur wird geschont und Müllberge vermieden. Wenn es doch nur immer so einfach wäre!

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