# Die Kinder-Graffiti von Pompeji

Grabungsleiter Gabriel Zuchtriegel zeigt an einer Wand im „Haus der keuschen Liebenden“ die Zeichnung einer Hand, die wahrscheinlich von einem Kind mit Holzkohle angefertigt wurde.

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Auf Kinder als Urheber der Zeichnungen deuten etwa die typischen Kopffüßler hin. Rechts der Kopf eines Raubvogels.
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Mit Holzkohle als Malstift konnten auch schon jüngere Kinder umgehen. Die Abbildung der eigenen Hand ist wohl ein zeitloses menschliches Bedürfnis.
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Ein Gladiator-Fresko in Pompeji zeigt den Kampf in seiner ganzen Härte. Man sieht Wunden und fließendes Blut.
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Das Graffito wirbt für den Kampf der Gladiatoren-Stars Hilarus und Creunus im rund 30 Kilometer entfernten Nola: Hilarius, aus der Gladiatorentruppe Neros, 14 Kämpfe, 12 Siege, Sieger. Creunus, 7 Kämpfe, 5 Siege, begnadigt. Princeps aus der Gladiatorentruppe Neros, 12 Kämpfe, 12(?) Siege, Sieger. Viertägiger Gladiatorenkampf in Nola.
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Die Kinder Pompejis begegneten vielfältigen Gladiatoren-Darstellungen – etwa als Mosaik in einem Hauseingang.
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Das Amphitheater von Pompeji wurde laut einer Inschrift von 75 bis 70 v.Chr. erbaut und bot bis zu 20.000 Zuschauern Platz.
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Vier Außentreppen führten zu den oberen Rängen.

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Im Jahr 59 n.Chr. kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Pompejanern und Besuchern aus einer Nachbarstadt, dargestellt in einem Fresco im Haus des Actius Acticetus.

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Ein Wandgemälde aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. aus Pompeji zeigt ein Mädchen mit Wachstafel und Schreibgriffel.
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