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#Asterix und Batman im digitalen Abo-Paket

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Seit Dienstag ist der neue Abonnement-Dienst Swoosh für digitale Comics verfügbar. Der Dienst ist ein Angebot der Verlage Egmont Ehapa und Panini, das 900 Comic-Titel flexibel digital lesbar macht. Zu den Titeln, die der Dienst für 9,99 Euro im Monat umfasst, gehören die aktuellen Ausgaben von Serien wie etwa das Lustige Taschenbuch, Asterix, Superman und Batman. Swoosh ist in einer Desktop-Version nutzbar, aber auch als App auf Mobilgeräten. Der Ehapa-Verlag zieht in seiner Mitteilung zu Swoosh ganz bewusst Parallelen zu Streaming-Anbietern für Filme und Serien, wie zum Beispiel Netflix.

Jörg Risken, verantwortlich im Ehapa-Verlag für die Sparte Magazin und damit auch für Comics, gibt allen Sammelfreunden Entwarnung. „Unser neues Angebot soll die gedruckten Comics ergänzen und nicht ersetzen.“ Allerdings habe man dem sich ändernden Angebot der Medienlandschaft Rechnung tragen wollen. „Leser beschäftigen sich immer mehr mit digitalen Angeboten“, sagt Risken im Gespräch mit der F.A.Z. Deshalb sei nun auch der richtige Zeitpunkt, um ein solches digitales Angebot auf den Weg zu bringen.

Der Katalog auf Swoosh umfasst die jüngsten Titel der Comic-Verlage Egmont Ehapa und Panini, soll aber auch immer wieder mit klassischen Heften bestückt werden. „Während solche Nischen für eine gedruckte Neuauflage oftmals zu teuer wären, können wir sie mit unserem digitalen Angebot bedienen“, erklärt Risken. Die Titel, die auf Swoosh erscheinen, bleiben handverlesen und das gesamte Archiv der Verlage soll nicht auf den Dienst finden.

Wachsende Begeisterung für Comics

Insgesamt entwickelt sich der Comic-Markt im Moment dynamisch. Das Fachmagazin „Buchreport“ veröffentlicht regelmäßig Erhebungen zum Buchmarkt in Deutschland und im Zuge dessen auch Statistiken zum Comic-Markt. Dem jüngsten, im Mai veröffentlichten Report zufolge wuchs der Gesamtumsatz des Genres Comic im Jahr 2022 um 10 Prozent auf 264 Millionen Euro. Am stärksten wuchs der Umsatz von Manga: 25 Prozent mehr konnten die japanischen Comics umsetzen.

Auffällig am Report ist, dass sich entgegen anderer Tendenzen im Einzelhandel der stationäre Markt hier gegen den Online-Handel behaupten kann. Demnach verlor der Online-Buchhandel 4 Prozentpunkte seiner Umsätze im Bereich Comic an den stationären Handel ab. Somit verbucht der stationäre Handel 36 Prozent des Umsatzes für sich, der Online-Handel 21 Prozent. Der Comic-Fachhandel konnte seinen Umsatz-Anteil von 12 auf 15 Prozent steigern.

Risken zeigt sich zuversichtlich, dass der neue Dienst Anklang finden wird. Auch für weitere Verlage würden langsam die Türen geöffnet. „Für den Anfang haben wir den Kreis der Verlage, mit denen wir sprechen, allerdings klein gehalten“, meint er. Die Verhandlungen zwischen den Häusern verliefen oftmals langwierig. Man wolle in den kommenden Monaten mehr Gespräche anstoßen und weitere Partner finden.

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