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#„Die Lage ist katastrophal“

„Die Lage ist katastrophal“

Schnee und Eis haben den Straßen- und Schienenverkehr in vielen Regionen Deutschlands auch zum Start in die neue Woche lahmgelegt. Bei der Deutschen Bahn kam es nach eigenen Angaben auch am Montag „aufgrund von extremem Unwetter“ in weiten Teilen des Landes zu Verspätungen und Zugausfällen. Etliche Fernverkehrsverbindungen waren komplett eingestellt. Auf den Straßen ereigneten sich zahlreiche Unfälle. Steckengebliebene Lastwagen blockierten nach heftigen Schneefällen die Autobahnen, etwa im Norden und Osten Hessens auf der A4 und der A7. „Die Lage ist katastrophal“, sagte ein Sprecher der Polizei in Fulda am frühen Montagmorgen.

Bei witterungsbedingten Unfällen zählte die Polizei allein in Nordrhein-Westfalen zwischen Sonntagmorgen und Montagmorgen (jeweils 6.00 Uhr) einen Toten und 37 Leichtverletzte. In Duisburg war am Sonntag ein Auto von der Straße abgekommen und in einem Bach gelandet. Dabei starb der Fahrer. Zudem fand die Polizei am Montagmorgen in der Innenstadt von Bielefeld im Schneetreiben einen Toten. Unklar war noch, ob die Person erfroren war oder ob es sich um einen medizinischen Notfall handelte.

Teils noch kräftige Schneefälle erwartet

Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erwarteten für Montag über der Mitte Deutschlands teils noch kräftige Schneefälle. Tagsüber herrsche – außer im Südwesten und ganz im Süden – verbreitet Frost. „Am Rande eines kräftigen Hochs über Nordeuropa wird mit östlicher Strömung sehr kalte arktische Polarluft nach Deutschland gelenkt. Im Süden halten sich bei einer südwestlichen Strömung noch mildere Luftmassen“, hieß es im Warnlagebericht des DWD.


An der Ostsee mussten sich die Menschen auf Hochwasser einstellen. Ein kontinuierlicher Ostwind bringt Wassermassen an die Ostseeküste, wie ein Meteorologe sagte. Für den Montag sei in der Kieler Bucht mit bis zu 80 Zentimeter höheren Wasserständen zu rechnen und auch in der Lübecker Bucht steige das Wasser deutlich an.

Wegen des Wetters stellten mehrere Städte den Busverkehr komplett ein – in Hessen etwa Kassel und Marburg an der Lahn. Grund seien der starke Schneefall sowie vereiste Straßen, teilten die Stadtwerke Marburg mit. In Kassel blieben nach Angaben der dortigen Stadtwerke neben den Bussen auch die Straßenbahnen in den Depots.

Hat viel zu tun: der Winterdienst hier auf der A12 in Richtung Frankfurt (Oder)


Hat viel zu tun: der Winterdienst hier auf der A12 in Richtung Frankfurt (Oder)
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Bild: dpa

Auf den Autobahnen in Westfalen gilt noch bis Montagnachmittag um 18 Uhr ein Fahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen. Grund dafür sind der anhaltende Schneefall sowie vereiste Fahrbahnen. Einige Autobahnen seien so stark vereist, dass es derzeit unmöglich sei, die Fahrbahnen komplett eis- und schneefrei zu bekommen. In Niedersachsen gilt die für die Landkreise Emsland, Osnabrück und Grafschaft Bentheim ebenfalls ein Fahrverbot, rund um Osnabrück wurde es sogar bis 0 Uhr verlängert. Trotz des Verbots für den Schwerlastverkehr waren auf den Autobahnen um Osnabrück in Niedersachsen allerdings vereinzelt Lastwagen unterwegs. „Ganz verhindern können wir es nicht“, sagte ein Sprecher der Polizeileitstelle Osnabrück am Montagmorgen.

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