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#„Die meisten Figuren sind Außerirdische!“

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„Star Wars“ zählt zu den populärsten Filmreihen überhaupt, doch für einen Aspekt wird das Franchise immer wieder kritisiert. George Lucas äußerte sich nun dazu.

Vom 14. bis zum 25. Mai 2024 fanden die 77. Internationalen Filmfestspiele von Cannes statt, bei der diverse Filmschaffende mit einer Auszeichnung prämiert wurden – darunter unter anderem Sean Baker („Anora“), Jesse Plemons („Kinds of Kindness“) und Miguel Gomes („Grand Tour“). Die diesjährigen Ehrenpreise gingen hingegen an Studio Ghibli, Meryl Streep („Der Teufel trägt Prada“) und George Lucas („American Graffiti“).

George Lucas hat bei dem Entgegennehmen des Preises die Aufmerksamkeit genutzt und laut IndieWire ein paar Worte zu jenem Franchise verloren, das ihn weltberühmt gemacht hat: „Star Wars“. Dabei bezog er Stellung zu dem Vorwurf der Kritiker*innen, dass die Besetzung der ersten sechs Filme der Science-Fantasy-Reihe größtenteils weiß ist. Der 80-järhige Regisseur, Drehbuchautor und Produzent erklärte:

„Sie würden sagen: ‚Das sind alles weiße Männer.‘ Die meisten Figuren sind Außerirdische! Die Idee ist, dass man die Menschen so akzeptieren soll, wie sie sind, egal ob sie groß und pelzig sind oder grün oder was auch immer. Die Idee ist, dass alle Menschen gleich sind.“

Am Filmset geht es meist aufgrund der engen Drehpläne und der damit verbundenen Geldsumme recht diszipliniert zu, doch gelegentlich wird es auch mal klamaukig. Wie derartige Situationen aussehen, erfahrt ihr in unserem Video mit den besten „Star Wars“-Outtakes:

„Star Wars“ und Diversität

George Lucas hat anschließend erklärt, dass es für ihn lediglich drei Unterscheidungen von Lebewesen im „Star Wars“-Universum gibt: Menschen, Aliens und Roboter. Der „Star Wars“-Schöpfer führte über die Behandlung der Roboter durch die Menschen und Aliens aus:

„Das war eine Art zu sagen, dass die Menschen immer etwas diskriminieren und früher oder später wird das auch passieren. Ich meine, wir fangen schon mit der KI an und sagen: ‚Nun, wir können diesen Robotern nicht trauen.‘“

George Lucas bezieht sich mit seiner Aussage allerdings schlichtweg auf die Diegese, doch hinter den Kulissen sieht die Situation deutlich anders aus, was Stars wie John Boyega („Das Erwachen der Macht“) und Kelly Marie Tran („Die letzten Jedi“) am eigenen Leibe erfahren haben. Beide Stars wurden zum Opfer von rassistischen Belästigungen durch die „Star Wars“-Community, nachdem sie ihre Rollen in der dritten „Star Wars“-Trilogie verkörperten. Der erstgenannte Darsteller hat 2020 sogar verraten, dass er Diskussionen über einen diverseren Cast bei Disney führen und das Studio dazu ermutigen musste, mehr People of Color zu besetzen.

Moses Ingram, Schauspielerin aus der Serie „Obi-Wan Kenobi“, die ihr wie alle anderen „Star Wars“-Produktionen mit einer Mitgliedschaft bei Disney+ streamen könnt, hat ähnliches erlebt und hatte vor der Premiere der Serie sogar ein Meeting, in dem es unter anderem um den Umgang mit derartigen rassistischen Kommentaren ging, was beweist, dass das Thema Rassismus trotz diverserem Cast als in den ersten zwei „Star Wars“-Trilogien leider nach wie vor ziemlich präsent ist.

Wie gut kennt ihr euch im „Star Wars“-Kosmos aus? Testet euer Wissen jetzt in unserem großen Quiz:

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