#Die nächste Yacht kentert vor der Küste Neuseelands

Dramatische Szenen bei Qualifikation zum America’s Cup: Die „Patriot“-Yacht vom Team American Magic schießt kurz vor Ende des Rennens wie eine Rakete in die Luft und legt sich dann auf die Seite. Es ist nicht der erste Zwischenfall bei der Regatta.

Dramatische Szenen bei der Herausforderer-Runde zum 36. America’s Cup: Im sechsten Duell der Vorrunde zwischen Italien und Amerika ist die amerikanische Yacht „Patriot“ vom Team American Magic gekentert. Dabei lag das Team in Führung und war nach drei Niederlagen in Folge auf dem Weg zum möglichen ersten Sieg.

Die elfköpfige Crew um Skipper Terry Hutchinson und Steuermann Dean Barker war mit ihrer Yacht kurz vor Schluss in einer starken Böe zunächst wie eine Rakete in die Luft geschossen und hatte sich dann auf die Seite gelegt. Die Mannschaft blieb bei dem Unfall am frühen Sonntagmorgen deutscher Zeit nach ersten Meldungen unverletzt und erhielt bei der am Morgen noch laufenden Bergung des Bootes sowohl Hilfe der Veranstalter als auch anderer Teams. Der Rennsieg ging an Patrizio Bertellis Luna Rossa Prada Pirelli Team mit den Steuerleuten Francesco Bruni und Jimmy Spithill.

Zuvor hatte sich Sir Ben Ainslies britisches Ineos Team UK gegen die Italiener durchgesetzt und seine Führung im Prada Cup auf 4:0 ausgebaut. Tabellen-Zweite sind die Italiener mit 2:2 Punkten vor den sieglosen Amerikanern (0:4). Die Herausforderer-Runde zum 36. America’s Cup wird am 22. Januar fortgesetzt. Die drei Herausforderer-Teams kämpfen um das Recht, die neuseeländischen Cup-Verteidiger im 36. Duell um den America’s Cup fordern zu dürfen.

Die „Patriot“-Yacht ist bereits das zweite Boot, das im Zuge des Trainings und der Qualifikation für den America’s Cup kentert. Vor einigen Tagen hatte bereits die Crew des „Team New Zealand“ die Kontrolle über seine Yacht verloren und war gekentert.