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#Die Straßen in Myanmars Städten werden zum Schlachtfeld

Die Straßen in Myanmars Städten werden zum Schlachtfeld

Die Straßen der Großstadt Yangon gleichen immer mehr einem Schlachtfeld. Auf Aufnahmen aus den Kampfgebieten sind qualmende Barrikaden zu sehen und immer wieder blutende Körper, die von einem Pulk Menschen aus der Schusslinie gebracht werden. Besonders angespannt ist die Lage schon seit Tagen in dem Industrievorort Hlaing Tharyar. Dort waren Polizei und Militär am vergangenen Wochenende mit extremer Härte gegen die Demonstranten vorgegangen. Ein Augenzeuge berichtet der F.A.Z., er sei, nur mit einem selbstgebauten Schutzschild ausgerüstet, an vorderster Front unterwegs gewesen, als die Soldaten das Feuer eröffneten. Der Reihe nach fielen um ihn herum die Demonstranten um. „Wir versuchten, so gut es ging, ihre Leichen wegzubringen. Aber das konnten wir nicht, weil das Schießen unaufhörlich weiterging“, sagt der 28 Jahre alte Bauarbeiter, der anonym bleiben will.

Till Fähnders

Es gibt noch immer Unsicherheit über die Zahl der Toten an jenen Tagen. Landesweit ist von mindestens mehr als 74 Toten die Rede. Mittlerweile ist klar, dass am Sonntag allein in Hlaing Tharyar mindestens fünfzig Menschen von den Sicherheitskräften erschossen wurden. Einige gehen aber von einer deutlich höheren Zahl aus. Wie der Bauarbeiter berichtet, waren auch Scharfschützen beteiligt, die sich um das Protestgebiet stationiert hatten. Zuerst hatten die etwa 500 Soldaten und Polizisten nur Tränengas und Gummigeschosse gegen die Demonstranten eingesetzt. Doch das währte nicht lange. „Ein Freund neben mir wurde von scharfer Munition getroffen. Die Kugel ging durch seinen Schild und traf ihn in die Stirn. Er war sofort tot“, berichtet der Arbeiter.

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