#Neu bei Netflix: Deutsche Sci-Fi-Thriller-Serie, die unheimlichen Roboter mit einem Trick zum Leben erweckt

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In diesem Jahr starten besonders viele spannende Science-Fiction-Serien. Eines der ersten Genre-Highlights könnt ihr ab heute bei Netflix in Augenschein nehmen. Nach Dark und Das Signal wagt sich mit Cassandra erneut eine deutsche Eigenproduktion des Streamers in Sci-Fi-Gefilde und entfesselt ein soziopathisches Smarthome, das einer deutschen Familie das Leben zur Hölle macht.
Deutscher Sci-Fi-Thriller bei Netflix: Das erwartet euch in Cassandra
Die Handlung von Cassandra folgt der Familie Prill, die aufs Dorf in ein neues Eigenheim zieht. Dieses wurde seit nunmehr 50 Jahren nicht mehr bewohnt und beheimatet ein in den 70ern eingerichtetes Smarthome-System, das seiner Zeit weit voraus war – und nach einem halben Jahrhundert jetzt wieder erwacht.
Mit freundlicher Stimme stellt sich das System als Cassandra (Lavinia Wilson) vor. Sie will das Leben ihrer neuen Mitbewohner:innen so angenehm wie möglich machen und setzt dabei auf in allen Räumen installierte Monitore, Kameras und eine fahrbare Robotereinheit. Aber wie so oft im Science-Fiction-Genre hat auch diese künstliche Intelligenz düstere Hintergedanken: Cassandra will ein ebenbürtiges Mitglied der Familie sein und plant, Mutter Samira (Mina Tander) aus dem Weg zu schaffen.
Schaut hier den Trailer zur Netflix-Serie Cassandra:
Insgesamt sechs Episoden umfasst die neue deutsche Miniserie aus dem Hause Netflix. Ob sich der Sci-Fi-Thriller lohnt, könnt ihr in unserem ausführlichen Serien-Check zu Cassandra nachlesen. Darin lautet das Fazit:
Die herrlich fiesen Intrigen und Grenzüberschreitungen (Kinder, krabbelt nicht in Öfen!) erschaffen aus dem klobigen Roboter eine bedrohliche Präsenz. Kontrastiert wird der Thriller-Spaß mit dem tragischen Familiendrama der Flashback-Sequenzen und Themen wie Sexismus, Homophobie sowie psychische Krankheiten, die dem wilden Smarthome-Chaos eine überraschend emotionale Note verleihen.
Selbst ohne Blutrausch ist Cassandra ein wahnsinnig unterhaltsamer Psychothriller mit spannenden Charakteren, charmanter Retro-Ästhetik, cleveren Science-Fiction-Konzepten und einigen wilden Twists.
Wie Roboter Cassandra für die Netflix-Serie zum Leben erweckt wurde
Das Team um Serienschöpfer und Regisseur Benjamin Gutsche setzte bei der Umsetzung des Smarthome-Thrillers größtenteils auf praktische Effekte. Die durchs Haus düsende Haushaltshilfe wurde also nicht mit Computereffekten erschaffen, sondern ist ein 80 Kilogramm schwerer und 1,62 Meter großer Roboter, der von mindestens 5 Personen am Set gesteuert werden musste.
Darüber hinaus verwendete das Serienteam auch einen besonderen technischen Kniff, um das Zusammenspiel zwischen menschlichen Darstellenden und der Roboterdame Cassandra so authentisch wie möglich zu inszenieren. Die Interaktionen und Dialoge wurden nämlich in Echtzeit eingefangen.
Dafür wurde Darstellerin Lavinia Wilson aus einer abgeschirmten Studiokabine heraus live in die Szenerie übertragen. Auf Monitoren konnte sie alles sehen und hören, was Cassandras im Haus verteilte Smarthome-Bildschirme einfangen. Ihre Reaktionen auf das Spiel ihrer Kolleg:innen am Set wurden parallel per Facial-Tracking in digitalisierter und verfremdeter Form direkt auf Cassandras Bildschirme übertragen.
Wie Netflix selbst erklärt, kam diese Filmtechnik für die Cassandra-Produktion zum ersten Mal in Deutschland zum Einsatz. Vom Ergebnis könnt ihr euch ab sofort selbst überzeugen. Alle sechs Folgen streamen seit dem 6. Februar 2025 bei Netflix.
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