Die wahre Geschichte hinter dem Kino-Erfolg

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„In Liebe, Eure Hilde“ basiert auf einer tragischen, wahren Begebenheit. Wir verraten euch, was ihr über die Hintergründe zu Andreas Dresens Drama wissen müsst.
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Mit „In Liebe, Eure Hilde“ konnte Regisseur Andreas Dresen 2024 einen großen Kino-Erfolg verbuchen: Mehr als 160.000 Kinobesucher sahen den Film auf der großen Leinwand, nachdem er am 17. Oktober 2024 in den deutschen Kinos gestartet war. Seit dem 17. Mai 2025 kann man das Drama mit Liv Lisa Fries und Johannes Hegemann in den Hauptrollen endlich auch im Abo bei Amazon Prime Video streamen. Und ihr erfahrt nun von uns, welche wahren Begebenheiten sich hinter dem Drehbuch von Laila Stieler verbergen.
Ihr habt das Drama noch nicht gesehen? Hier könnt ihr in den Trailer zu „In Liebe, Eure Hilde“ schauen.
„In Liebe, Eure Hilde“: Die tragische, wahre Geschichte
In dem Drehbuch zu „In Liebe, Eure Hilde“ verarbeitete Laila Stieler die wahre Geschichte der Arzthelferin Hilde Rate, die während der NS-Zeit in Berlin gelebt hatte. 1941 heiratete sie Hans Coppi und schloss sich mit diesem im Jahr 1942 einer Widerstandsgruppe an, die als „Rote Kapelle“ bekannt wurde. Bevor ihr weiterlest: Achtung, Spoiler! Denn hier erfahrt ihr wichtige Details aus dem Film.
Nach dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Kriegs hörte Hilde Coppi Radiosender ab, notierte Adressen deutscher Kriegsgefangener und informierte Angehörige darüber, dass die Gefangenen noch am Leben waren. Außerdem beteiligte sich mit ihrem Mann an einer Zettelklebeaktion gegen eine antisowjetische Propagandaausstellung, half beim illegalen Transport eines defekten Funkgeräts und besorgte für Flugblätter Papier aus der Reichsversicherungsanstalt. Für seinen Widerstand wurden das Ehepaar Coppi am 12. September 1942 verhaftet, zu diesem Zeitpunkt war Hilde gerade schwanger.
Tatsächlich wurden auch schon Horrorfilme von wahren Begebenheiten inspiriert:
Die junge Frau brachte am 27. November 1942 im Berliner Frauengefängnis Barnimstraße einen gesunden Jungen zur Welt. Doch das bestehende Regime zeigte kein Erbarmen: Hans Coppi wurde am 22. Dezember 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Auch Hilde wurde am 20. Januar 1943 zum Tode verurteilt und ein Gnadengesuch wurde von Adolf Hitler abgelehnt. Damit Hilde ihren Sohn stillen konnte, wurde die Hinrichtung der jungen Mutter bis in den August aufgeschoben. Am 5. August 1943 wurde die Widerstandskämpferin schließlich in Berlin-Plötzensee zusammen mit zwölf weiteren angeklagten Frauen der „Roten Kapelle“ enthauptet.
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