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#Das sind Apples neue iPhones

Das sind Apples neue iPhones

Apple hat am Dienstag vier iPhone-Modelle vorgestellt, die nun erstmals den neuen Mobilfunkstandard 5G unterstützen. Die iPhone-12-Familie wurde coronabedingt nicht nur später präsentiert, sondern kommt auch deutlich später in den Handel. Zwei Modellvarianten, das iPhone 12 und das 12 Pro, sind vom 23. Oktober an erhältlich, die beiden anderen erst im November. Ungeachtet der Abweichungen vom üblichen Turnus kann Apple also das Weihnachtsgeschäft noch bedienen.

Michael Spehr

Die neuen Geräte unterstützen allesamt 5G und bringen gegenüber den Vorgängermodellen ein modifiziertes Design mit, das sich an der Formensprache der aktuellen iPad-Pro-Tablets orientiert, also auf markante Ecken setzt. Gab es bislang drei iPhone-Varianten, sind es nun vier. Das jüngste Kind heißt Mini und ist ein eher kleines Gerät mit einer Displaydiagonale von 5,4 Zoll. Die Standardversion hat wie ihr Vorgänger 6,1 Zoll, und die beiden Pro-Modelle bringen es auf 6,1 und 6,7 Zoll. Das Spitzengerät iPhone 12 Pro Max wird also geringfügig größer als das bisherige Top-Modell. Die Geräte sind leichter und dünner, sagt Apple.

Stets stellt Apple den schnelleren Prozessor bei seinen Neuerscheinungen heraus. In diesem Jahr wurde der A14 bereits vorab präsentiert, er kommt nämlich auch im iPad Air der vierten Generation zum Einsatz. Der A14 basiert auf sechs ARM-Kernen, wird in 5-Nanometertechnik gefertigt und hat 11,8 Milliarden Transistoren. Die neue „Neural Engine“ des Systems kann nun Billionen statt nur einige hundert Milliarden Rechenaufgaben pro Sekunde vornehmen. Von diesem Tempogewinn profitieren alle Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz. Es gibt kein schnelleres Smartphone, sagt Apple mit einem gewissen Stolz.

Alle mit Oled-Display

Die vier neuen iPhones bringen allesamt ein Oled-Display mit, bislang hatten die günstigeren Varianten eine LCD-Anzeige. Die Pixel-Auflösung, Helligkeit und der Kontrast wurden erhöht. Die Pro-Modelle schmückt ein Rahmen aus Edelstahl statt einer Einfassung aus Aluminium. Die Anzeige schützt ein neues gehärtetes Glas, das Apple „Ceramic Shield“ nennt. Es sei stärker als jedes andere Smartphone-Glas. Die biometrische Gesichtserkennungssensor Face ID soll schneller arbeiten, in Zeiten der Maske wünscht sich indes mancher den Fingerabdruckscanner zurück.

Die Kamera des iPhone 12 Mini und des iPhone 12 hat ein Doppelobjektiv. Die Pro-Modelle verwenden eine Dreifachfachoptik und haben zusätzlich einen Lidar-Sensor. Er befindet sich rückseitig unter dem rechten Kameraauge. Die Abkürzung steht für „Light Detection and Ranging”, dabei wird die Umgebung mit einem Laserstrahl abgetastet. Autonom fahrende Autos verwenden dergleichen, um sich ein Bild der Umgebung zu machen. Im iPhone und im iPad Pro bewährt sich das Lidar rund um alle Augmented-Reality-Anwendungen, und der Autofokus wird schneller, vor allem bei wenig Licht. Der Sensor misst über eine Entfernung bis fünf Meter.

Davon abgesehen sollen die neuen Kameras bessere Fotos auch bei wenig Licht schießen, insbesondere das iPhone 12 Pro Max. Erstmals gibt es eine optische Bildstabilisierung wie bei hochwertigen Digitalkameras, bei der 5000 Mal in der Sekunde der Sensor der Handbewegung gegensteuert. Neu ist Apple Pro Raw als Datenformat für die beiden Pro-Modelle, das es erlaubt, weitergehende Anpassungen vorzunehmen. HDR-Videoaufnahmen mit 10 Bit und Dolby Vision HDR sind weitere Pluspunkte der jetzt vorgestellten Geräte. Solche Aufnahmen können sogar auf dem Smartphone geschnitten und bearbeitet werden.

Was 5G Mobilfunk bringt

Die große Neuerung, die Apple schon mit der Einladung „Hi, Speed“ andeutete, ist die Unterstützung für die fünfte Generation des Mobilfunks. „Die Warterei hat ein Ende“, hieß es während der virtuellen Veranstaltung in Amerika, und man sprach von Datenraten von vier Gigabit pro Sekunde.

Aber der Ausbau der Netze hat in Deutschland gerade erst begonnen, andere Länder sind bereits weiter, und andere Smartphone-Hersteller haben 5G-Modelle bereits länger im Angebot. Apple läuft stets etwas hinterher, aber das ist angesichts einer sich gerade erst entwickelnden Infrastruktur nicht tragisch.

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