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#11 Food-Spots, die Kartoffel-Fans glücklich machen

Die Kartoffel ist schon eine tolle Knolle – und hierzulande so beliebt, dass die Deutschen auch gerne mal als „Kartoffeln“ verspottet werden. Beleidigt sein sollte bei diesem Titel allerdings niemand. Finden wir zumindest. Schließlich ist die Kartoffel eine echte Alleskönnerin. Ob gekocht, gestampft, püriert, frittiert oder gebraten, ob als Pommes, Reibekuchen, Kumpir, Suppe oder Klöße – Kartoffeln sind einfach lecker. Wenn ihr genauso drauf steht wie wir, seid ihr hier genau richtig. Denn hier kommen 11 Food-Spots in Köln, die Kartoffel-Fans glücklich machen.

1

Ab zur Rievkoochebud in der Salzgasse

Die Altstadt ist nur was für Touris? Denkste! In Sachen Reibekuchen findet sich in der Salzgasse, also unweit vom Heumarkt, ein echtes Highlight: Kölner*innen, die hier schon mal in die frischen, knusprigen Reibekuchen gebissen haben, kommen ins Schwärmen. Dazu gibt’s selbst gemachte Saucen und Dips wie Knoblauchcreme, Kräuterquark, Apfelmus oder einen Honig-Chili-Dip. Außerdem könnt ihr eure Küchlein natürlich auch mit Preiselbeeren oder Räucherlachs toppen lassen. Eine kleine Portion mit vier Reibekuchen bekommt ihr schon für 3,80 Euro.

2

Dicke Kartoffeln bei Mister Kumpir

Von wegen die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln: Die größten und wohl auch leckersten Knollen von ganz Ehrenfeld gibt’s bei Mr. Kumpir an der Venloer Straße. Der türkische Imbiss serviert Ofenkartoffeln garniert mit Salaten, Pasten, Gemüse und wahlweise auch Dönerfleisch, Würstchen oder Thunfisch. Das Besondere: Die Kartoffelmasse wird vorher mit Käse und Butter durchmischt. Da ist sowohl für Fleischfresser*innen als Vegetarier*innen was dabei. Lecker, macht satt und schont den Geldbeutel.

3

The Potato – alles rund um die Kartoffel

Die Deutschen sind für ihre Kartoffelliebe weltbekannt – und im Belgischen Viertel können wir dieser Liebe in Form von Presskartoffeln mit unterschiedlichsten Toppings frönen. Kartoffeln durch die Presse gejagt, mit Käse vermengt und garniert mit Beilagen wie Spinat, Sauce Hollandaise und Chicken („Crazy Chicken“), mit Gulasch und Rotkohl („Granny’s Traditon“) oder mit Fleischbällchen, Erbsen, Mozzarella, Cremesauce und Preiselbeeren („Swedish Standard“) – hier zeigt sich die Knolle von ihrer vielfältigen Seite. Das Beste: Die meisten Bowls gibt es auch als vegane Variante.

4

Kartoffeln essen im Anno Pomm

Wie der Name vielleicht schon verrät, dreht sich im Anno Pomm alles um die Kartoffel. In dem Kartoffelhaus findet ihr auf der Speisekarte sämtliche Erdapfel-Gerichte, die man sich nur vorstellen kann: Neben Klassikern wie Reibekuchen, Bratkartoffeln, verschiedenen Kartoffelsuppen oder Folienkartoffeln könnt ihr dort auch Kartoffelpizza und Schweizer Rösti schlemmen. Sitzen könnt ihr super gemütlich im Saal, auf der Empore oder in der Brennkammer, im Sommer wartet die Terrasse mit heißen Kartoffeln und kühlen Getränken auf euch.

5

Reibekuchenparadies im Dellbrücker Schlemmerhüsje

Das Dellbrücker Schlemmerhüsje bezeichnet sich selbst als „Reibekuchenparadies auf der Schäl Sick“ – und da würden wohl weder die Dellbrücker*innen, noch alle anderen Kölner*innen widersprechen, die sich schon mal auf den Weg ins Schlemmerhüsje gemacht haben. Anders als in den meisten Brauhäusern gibt es hier nicht nur einen Reibekuchen-Tag, sondern gleich fünf: montags, dienstags, donnerstags, freitags und samstags könnt ihr ab 18 Uhr aus über 60 Reibekuchen-Variationen wählen. Am besten reserviert ihr im Vorfeld einen Tisch.

6

Dicke Fritten im Frittenwerk

Wenn euch Pommes rot-weiß zu langweilig sind, solltet ihr im Frittenwerk an der Ehrenstraße vorbeischauen. Dort gibt es den Kartoffel-Snack aus der Fritteuse mit ordentlich was drauf. Der Klassiker ist die Poutine – eine kanadische Bratensauce auf vegetarischer Basis, die zusammen mit Mozzarella Cheese Curds auf dicken, frisch gestanzten Fritten landet. Falls euch nach Fleisch ist, bestellt ihr als Topping am besten Pulled Pork, Pulled Chicken oder Chili con Carne. Für Veggies gibt es neben der Poutine auch noch Guacamole, Champignon-Rahmsauce oder eine vegane Bolognese. Und wer seinen Imbiss-Hunger doch eher ganz typisch stillen möchte, bestellt sich einfach eine Currywurst dazu.

7

Gemütlicher als der große Bruder – das Früh Em Veedel

Das Früh am Dom kennen wohl alle. Wer Früh etwas gemütlicher trinken will, sollte das Früh Em Veedel am Chlodwigplatz ansteuern. Hier gibt’s Deftiges wie Sauerbraten mit Kartoffelklößen, Sahnehering mit Salzkartoffeln, Haxe mit Bratkartoffeln oder Eisbein mit hausgemachtem Kartoffelpüree. Aber auch Vegetarisches wie hausgemachte Käsespätzle, Kartoffelsuppe und Flammkuchen findet ihr auf der Karte. Früher war in dem Brauhaus übrigens eine Schnapsbrennerei zu Hause. Damals trafen sich dort morgens Rentner*innen, um den Tag mit einem Schnaps einzuläuten. Deswegen wird das Lokal immer noch liebevoll „Invalidendom“ genannt.

8

Ofenkartoffeln im Noa im Belgischen Viertel

Die wichtigste Info vorab: Wer im Noa essen will, sollte vorher besser reservieren. Das hübsche Restaurant im Belgischen ist nämlich so beliebt, dass die Tische hier heißbegehrt sind. Dass das Noa so gut ankommt, liegt natürlich nicht nur am netten Ambiente und dem freundlichen Service, sondern vor allem am guten Essen. Kartoffel-Fans dürfen sich hier auf Ofenkartoffeln in verschiedenen Variationen freuen – sei es nun mit Lachs, Gemüse, Ziegenkäse oder Rinderfiletspitzen. Auf Wunsch und gegen Aufpreis gibt’s das Ganze sogar als Ofensüßkartoffel. Außerdem finden sich auf der Karte Flammkuchen, Pasta, Burger, Steaks vom Grill, Fisch und leckere Salate.

9

Pommes De Luxe – dicke Fritten an der Schildergasse

Pommes De Luxe an der Schildergasse gibt es schon gefühlt eine halbe Ewigkeit. Die Schlange ist hier meist lang – und das nicht ohne Grund. Hier bekommt ihr dicke Fritten, die von außen schön knusprig und innen kartoffelig-saftig sind. Wie in Holland und Belgien also. Passend dazu gibt es auch bei den Saucen echte Holland-Klassiker – zum Beispiel Pommes Spezial mit Ketchup, Mayo und Zwiebeln. Allerdings werden hier auch gerne mal Röstzwiebeln statt frischer Zwiebeln genutzt, was nicht ganz „original“, aber trotzdem lecker ist. Unser Favorit bleibt aber die Jopiesauce.

10

Kumpir in allen Varianten im Kumpirhaus

Kumpir – das sind prall gefüllte türkische Backkartoffeln – bekommt ihr im Kumpirhaus in Ehrenfeld. Das Besondere: Bevor die verschiedenen Toppings in der Kartoffel wandern, wird die Kartoffelmasse mit Butter und Gouda durchmengt. Was oben drauf kommt, entscheidet ihr selbst. Es gibt vorgegebene Kombis, aber ihr könnt auch selbst kreativ werden und eure Toppings nach Wahl zusammenstellen. Richtig gut: Auf Wunsch könnt ihr euren Kartoffeltraum auch vegan zubereiten lassen.

11

Brauhauskost vom Feinsten im Max Stark

Wie beliebt das Max Stark ist, wissen alle, die schon mal versucht haben, in dem urigen Gasthaus im Kunibertsviertel (direkt neben dem Eigelstein-Viertel) einen Tisch zu bekommen. Will heißen: Wer nicht reserviert hat, braucht Glück und Geduld. Gäste bekommen hier süffiges Päffgen-Kölsch und Brauhaus-Kost vom Feinsten serviert. Auf der Karte stehen kölsche Klassiker von Matjesfilet über Schnitzel bis hin zum Sauerbraten. Außerdem gehören die Bratkartoffeln hier zu den besten der Stadt. Natürlich gibt es auch saisonale Spezialitäten – wie Gans ab Sankt Martin, Muscheln ab November und Spargel im Frühling. Dienstags ab 17 Uhr bekommt ihr hier außerdem frische Reibekuchen.

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Rievkooche futtern
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Geile Fritten
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