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#Jugendliche sollen ihren Vater getötet haben

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Vier Tage nach den tödlichen Schüssen auf einen Mann in Berlin-Gatow hat die Polizei dessen 16 Jahre alten Sohn festgenommen. Auch ein 17-Jähriger sei festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag in Berlin mit. Die beiden sollen gemeinsam mit der Tochter des Opfers und der Freundin des 16-Jährigen den Syrer am vergangenen Dienstag unter einem Vorwand an den späteren Tatort auf einen Parkplatz im Westen Berlins gelockt haben. Der 40-Jährige sei durch mehrere Schüsse schwer verletzt worden und vor Ort gestorben.

Die Ermittler gehen von heimtückischen Mord aus. Nähere Angaben zum Tathergang oder dem Motiv machte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht. Dies sei Gegenstand der Ermittlungen.

Der Sohn und der 17-Jährige sollten noch am Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Sprecherin mitteilte. Haftbefehle gegen die beiden lagen allerdings schon vor. Sie waren Grundlage für den Polizeieinsatz am Samstagmorgen, an dem nach den Angaben ein Spezialeinsatzkommando (SEK) und eine Hundertschaft der Berliner Polizei beteiligt waren. Die jungen Männer sollen nun in Untersuchungshaft kommen.

Kein Haftbefehl für die Mädchen

Die 14 und 15 Jahre alten Mädchen bleiben hingegen auf freiem Fuß. Bei ihnen liegen wegen ihres jungen Alters nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Voraussetzungen für einen Haftbefehl nicht vor. Zwar sind die Mädchen strafmündig. Für eine Untersuchungshaft gelten in ihrem Fall nach dem Jugendgerichtsgesetz aber noch strengere Regeln. Sie seien in Obhut ihrer Mütter, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Nach Angaben der Behörden ist die Staatsangehörigkeit der Kinder des Opfers ungeklärt. Der 17 Jahre alte Beschuldigte besitzt nach den Angaben die rumänische Staatsbürgerschaft, das 15 Jahre alte Mädchen die deutsche.

Die tödlichen Schüsse im idyllischen Stadtteil direkt am Wasser ganz am Rand Berlins hatten Bestürzung und Verunsicherung ausgelöst. Bei der Suche nach dem Täter setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein, war aber zunächst nicht erfolgreich. Dennoch ging sie schnell von keiner Gefahr für die Öffentlichkeit aus. Am Donnerstag startete die Polizei dann einen Zeugenaufruf und erhielt nach eigenen Angaben bis Freitag etwa ein halbes Dutzend Hinweise. Die nun Beschuldigten gerieten laut Behörden im Rahmen der Ermittlungen und Zeugenaussagen ins Visier.

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