#DKB mit Kostenfalle: So belügt die Bank ihre Kunden
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„DKB mit Kostenfalle: So belügt die Bank ihre Kunden“

Wenn die Bank einem verspricht, dass man an Geldautomaten weltweit kostenlos Geld abheben kann, dann verlässt man sich als Kunde darauf. So ist das auch bei der DKB. „Mit unserer Kreditkarte hebst du an Automaten kostenlos Geld ab – in Deutschland, im Euroraum und weltweit“, verspricht die DKB auf ihrer Internetseite. Allerdings ist das nicht die ganze Wahrheit, wie die Verbraucherschutzzentrale Hamburg kritisiert. Viele Kunden beschweren sich darüber, dass sie beim Geldabheben trotzdem Gebühren zahlen müssen.
Verbraucherschutz warnt vor dieser Kostenfalle bei der DKB
„Das ‚kostenlos‘ bezieht sich allein auf die Gebühren der DKB Bank“, so Kerstin Föller von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Nur teilt die Bank ihren Kundinnen und Kunden dies in der Werbung nicht mit.“ Erst in den allgemeinen Geschäftsbedingungen erfährt man, dass Händler oder Geldautomatenbetreiber möglicherweise Gebühren für die Nutzung der Automaten erheben. In der Praxis heißt das: Hebt man an einem Geldautomaten einer anderen Bank Geld ab, kann diese Gebühren für den Vorgang berechnen. Es fallen lediglich keine weiteren Gebühren seitens der DKB an.
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Mit Aussagen wie „Mit der Kreditkarte kannst du weltweit kostenlos Geld am Automaten abheben“ zu werben ist nicht nur dreist. Es ist auch noch gelogen. Hinzu kommt: Die DKB hat bundesweit nur 26 eigene Automaten. In den meisten Fällen hat die Bank demnach gar keinen Einfluss darauf, ob Gebühren für ihre Kunden anfallen oder nicht.
Kunden sollen beim Geldabheben informiert werden
Die Verbraucherzentrale Hamburg erreichen immer wieder Beschwerden von DKB-Kunden. „Viele beklagen sich über fehlende Informationen darüber, an welchen Automaten Kosten anfallen und in welcher Höhe“, sagt Föller. „Ob Fremdbanken Gebühren für die Nutzung ihrer Automaten erheben, muss transparent während des Abhebevorgangs auf dem Bildschirm des Automaten angezeigt werden“, fordert der Verbraucherschutz deshalb. Es sei wünschenswert, wenn eine entsprechende Preisangabe schon bei der Suche im Internet nach dem nächstgelegenen Geldautomaten erscheint. So müssten Kunden nicht mehrere Automaten abklappern.
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Zudem fordert die Verbraucherzentrale Hamburg eindeutige und verbraucherfreundliche Regelungen seitens des Gesetzgebers. Eine Abhebung bei Fremdinstituten soll mit einem Limit gedeckelt sein. Und das soll nicht nur für Kunden der DKB gelten.
Bildquellen
- Mobiles bezahlen im Café: Pressmaster/Shutterstock.com
- DKB: Verbraucherschutz warnt vor dieser miesen Kostenfalle: Blasius Kawalkowski / inside digital
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