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#Neuer Preis-Schock: Darum werden iPhones noch teurer

Neuer Preis-Schock: Darum werden iPhones noch teurer

Diese Nachricht dürfte iPhone-Fans bis ins Mark erschüttern: Apples Smartphone der nächsten Generation wird vermutlich noch teurer als ohnehin schon. Grund: die weltweite Chipkrise. Sie hat zur Folge, dass jetzt die Preise für Halbleiter steigen.

Halbleiter-Produktion in einem Werk von TSMC
Halbleiter-Produktion in einem Werk von TSMC in Asien.Bildquelle: TSMC

Das iPhone ist so ziemlich alles, aber ganz sicher kein Schnäppchen. Als Premium-Hersteller lässt sich Apple sein Smartphone teuer bezahlen. Das iPhone 12 kostet abhängig von der gewählten Speicherkonfiguration zwischen 899 und 1.069 Euro. Wer sich für das iPhone 12 Pro entscheidet, muss zwischen 1.149 und 1.499 Euro auf den Tisch legen. Und soll es das iPhone 12 Pro Max sein, sind sogar zwischen 1.249 und 1.599 Euro zu zahlen. Und das Ende der Fahnenstange ist wohl noch nicht erreicht.

iPhones werden teurer – aber auch andere Güter

Denn laut übereinstimmenden Medienberichten hat Apples wichtigster Chiplieferant, Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), beschlossen, die Preise für seine Halbleiter spürbar anzuziehen. Um bis zu 20 Prozent sollen sich die Preise für Prozessoren aus den asiatischen Fertigungsstellen erhöhen. Das dürfte dazu führen, dass iPhones und andere Elektronikartikel teurer werden. Auch Autos. Denn auch in der Automobilindustrie hat der Mangel an Chips bereits erhebliche Auswirkungen. In zahlreichen Werken standen oder stehen die Bänder in der Produktion still. Etwa bei Volkswagen in Emden, bei Ford in Köln oder bei Daimler in Bremen. Tausende Mitarbeiter waren oder sind deswegen in Kurzarbeit.

Doch zurück zum iPhone. In wenigen Wochen wird Apple die nächste Generation seines Smartphones vorstellen. Gerüchten zufolge kommt es unter anderem mit Profi-Funktionen für die Aufnahme von Fotos und Videos. Und schon beim neuen iPhone 13 dürfte Apple die Preise mit Blick auf die Zukunft nach oben anpassen. TSMC soll nämlich bereits ab Dezember dieses Jahres für alle neu eingehenden Aufträge die Chippreise anziehen. Würde Apple die Preise nicht anziehen, hätte das im Verlauf des Jahres 2022 spürbare Auswirkungen auf die eigene Rendite. Retten könnte iPhone-Fans nur ein Liefervertrag zwischen Apple und TSMC, der eine langfristige Preisgarantie beinhaltet. Ob es den in dieser oder ähnlicher Form gibt, ist unklar.

Höhere Preise auch für andere Apple-Produkte?

Vorstellbar ist übrigens auch, dass Apple nicht nur iPhones teurer macht, sondern auch andere Produkte wie iPads und Mac-Rechner. Denn angeblich sollen 20 Prozent des gesamten Umsatzes von TSMC auf Bestellungen von Apple zurückzuführen sein. Den größten Anteil machen iPhones aus, mit denen Apple selbst den meisten Umsatz macht. Aber beispielsweise in iPads verrichten die gleichen Prozessoren ihren Dienst wie in iPhones.

Auch andere Hersteller, die Chips von TSMC beziehen, dürften die Preise für ihre Produkte anziehen. Nicht nur Smartphone-Produzenten, sondern beispielsweise auch Hersteller von Notebooks. Erst vor wenigen Wochen war TSMC zum wertvollsten Unternehmen Asiens aufgestiegen. Und an der Börse dürften die nach einer Preiserhöhung zu erwartenden höheren Umsätze für weiter positive Stimmung bei den Anlegern sorgen.

Bildquellen

  • Dummy des iPhone 13 Pro Max im Vergleich mit dem iPhone 12 Pro Max: Unbox Therapy
  • Nächster Preis-Schock: iPhones werden noch teurer: TSMC

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