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#Mittelfinger an die AAA-Industrie: Baldur’s Gate 3 war kein Zufall

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Mittelfinger an die AAA-Industrie: Baldurs Gate 3 war kein Zufall


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Mittelfinger an die AAA-Industrie: Baldur’s Gate 3 war kein Zufall

Mit Baldur’s Gate 3 hat Larian die Rollenspiel-Schlagzeilen des Sommers dominiert. Nicht schlecht für ein Studio, das nicht mit einem Publisher zusammenarbeitet, sondern die Entwicklung mit seinen vorherigen Erfolgen und dem fast dreijährigen Early Access finanziert hat.

Nun gibt es natürlich viele Indie-Studios, die ihre Spiele selbst veröffentlichen. Zumindest auf dem PC gibt es dafür dank Steam, GOG & Co. keine allzu hohen Hürden mehr. Allerdings hat Larian weltweit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und sprengt damit locker die Grenzen dessen, was wir normalerweise als »Indie« bezeichnen würden.

Wie hat es das belgische Studio trotzdem geschafft, erfolgreich zu sein? Mit einer klugen Strategie und noch klügerer Kommunikation – Baldur’s Gate 3 war kein Zufall!

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Was dahintersteckt, bespricht Micha in dieser extralangen Folge mit Human Nagafi, Unternehmensberater bei 1789 Innovations und Podcaster bei Corporate Therapy sowie Critical Infinity, und mit Leya Jankowski, der Chefredakteurin von MeinMMO, die Larian kurz vor dem Release von Baldur’s Gate 3 besucht und dort mit vielen Menschen gesprochen hat.

Der wichtigste davon ist zweifellos der Studiogründer Swen Vincke, der Larian bis heute leitet – allerdings nicht nur als Geschäftsführer, Swen trifft auch die kreativen Entscheidungen. Weil Swen darüber hinaus die Mehrheit des Studios gehört – der chinesische Publisher Tencent hält nur eine Minderheit der Anteile -, ist Larian immun gegen die Wogen der Börse, denen beispielsweise CD Projekt ausgeliefert ist.

Die drei klassischen Erfolgssäulen Team, Technologie und Marke ergänzt Larian zusätzlich um eine vierte: Community. Das Studio kommuniziert viel und gerne mal selbstironisch (Stichwort »Ritterrüstung«) und kann dank seiner weltumspannenden Struktur schnell auf Feedback eingehen.

Das heißt nicht, dass immer alles geklappt hat – siehe etwa die Kontroverse um die vermisste Oberstadt von Baldur’s Gate 3 oder natürlich die Bugs. Aber Larian hat bewiesen, dass sie unter ihren Ambitionen nicht zusammenbrechen, sondern tatsächlich daran wachsen können.

Fragt sich nur, ob das so bleibt. Denn der Preis der Unabhängigkeit besteht darin, dass ein einziger Flop das Ende des Studios bedeuten könnte – wenn sie jetzt eine wichtige Anpassung verschlafen.

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