Düsterer Mystery-Thriller übertrifft gerade alle anderen Amazon-Filme bei Prime Video

Nach etlichen Tagen an der Spitze der Streamingcharts muss Jason Statham mit seinem jüngsten Actionwerk jetzt einem anderen Hollywoodfilm Platz machen, der einen deutlich anderen Ton anschlägt.

Die Filmcharts von Amazons Streamingdienst wurden in letzter Zeit von „A Working Man“ dominiert, doch jetzt fand ein Wechsel an der Spitze statt: Die neue Nummer 1 ist „A Haunting in Venice“, der bislang letzte Fall von Hercule Poirot (Kenneth Branagh). Dabei erwartet euch erneut ein Murder-Mystery-Erlebnis, das diesmal jedoch mit einer gehörigen Prise Horror daherkommt. Hier könnt ihr den Film bei Prime Video streamen.

„A Haunting in Venice“ ist ein Mystery-Thriller aus dem Jahr 2023 und basiert lose auf Agatha Christies Roman „Die Halloween-Party“. Die Geschichte spielt im Venedig der Nachkriegszeit und folgt dem mittlerweile zurückgezogen lebenden Meisterdetektiv Hercule Poirot, der nicht länger ermitteln will. Er wird jedoch von der Schriftstellerin Ariadne Oliver (Tina Fey) überredet, an einer Séance in einem alten Palazzo teilzunehmen, bei der das berühmte spirituelle Medium Joyce Reynolds (Michelle Yeoh) mit den Toten kommunizieren soll.

Als während der Séance ein Mord geschieht, sieht sich Poirot gezwungen, wieder in seine alte Rolle zu schlüpfen und die Wahrheit hinter den mysteriösen Ereignissen zu enthüllen. Dabei verschwimmen für ihn Realität und Übernatürliches, während er sich mit den dunklen Geheimnissen der Anwesenden und seiner eigenen Skepsis gegenüber Geistern konfrontiert sieht.

Einen Eindruck von „A Haunting in Venice“, den Branagh erneut wie schon die Vorgänger „Mord im Orient Express“ und „Tod auf dem Nil“ inszenierte, könnt ihr euch mit dem Trailer oben im Artikel verschaffen.

Lohnt sich „A Haunting in Venice“?

Bei Rotten Tomatoes kommt der jüngste Fall von Hercule Poirot auf ansehnliche Wertungen: Die Kritiker*innen vergaben zu 75 % positive Bewertungen, das Publikum zeigt sich mit 76 % Zustimmung ähnlich angetan von dem Krimifilm. Folgende Urteile fällen die Zuschauenden:

„Großartige Jump-Scares! Ich fand die Handlung großartig! Ziemlich nah an der Romanvorlage!“ (Britt!, 5 von 5 Sternen)

„Für Christie-Fans ist ‚A Haunting in Venice‘ eine nostalgische Erfahrung – vorausgesetzt, man hält den etwas schleppenden Einstieg durch. Fey zeigt sich angenehm ernst und das Ensemble ist erstklassig besetzt.“ (Jerod S, 3,5 von 5 Sternen)

„Respekt an Branagh und das gesamte Team dafür, dass sie beim dritten Poirot-Film etwas Neues ausprobiert haben – auch wenn manche Elemente nur angerissen und nicht vollständig ausgeschöpft werden.“ (Guiseppe Q, 3 von 5 Sternen)

„‚A Haunting in Venice‘ unterscheidet sich definitiv deutlich von den bisherigen Hercule-Poirot-Krimis, die wir von Kenneth Branagh kennen. Der Film ist äußerst atmosphärisch und unheimlich inszeniert. Die Art, wie er geschrieben und gefilmt ist, hat mich ständig rätseln lassen – natürlich weiß man, dass es keine Geister gibt und alte Häuser nicht wirklich spuken, aber ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was tatsächlich vor sich geht, bis der Detektiv alles aufklärt. Genial.“ (Aurtiette L, 4 von 5 Sternen)

„Deutlich anders als andere Poirot-Verfilmungen, die ich bisher gesehen habe. Unheimliche, übernatürliche Stimmung gepaart mit dem gewohnten deduktiven Denken von Poirot. Großartige Besetzung, sehr clever gefilmt – in dem wohl gruseligsten Haus, das man sich vorstellen kann.“ (Sam A, 5 von 5 Sternen)

Ein eigenes Urteil über „A Haunting in Venice“ könnt ihr euch hier bei Prime Video bilden. Die beiden Vorgänger „Mord im Orient Express“ und „Tod auf dem Nil“ findet ihr wiederum auf Disney+.