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#EU will Hilfskorridor von Zypern zum Gazastreifen am Sonntag öffnen

Die EU will in den kommenden Tagen von Zypern aus über das Mittelmeer Hilfslieferungen in den Gazastreifen bringen. Das kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei einem Besuch auf Zypern an.

Der geplante maritime Hilfskorridor von Zypern zum Gazastreifen soll nach den Worten von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen möglichst schon am Sonntag öffnen. „Wir stehen kurz davor, diesen Korridor zu öffnen, hoffentlich schon diesen Sonntag“, sagte von der Leyen am Freitag im Hafen von Larnaca in Zypern. Zuvor hatte der amerikanische Präsident Joe Biden die Einrichtung eines temporären Hafens im Gazastreifen für zusätzliche Hilfslieferungen auf dem Seeweg angekündig

Aufgrund der katastrophalen humanitären Situation im Gazastreifen hätten sich die EU-Kommission, Deutschland, Griechenland, Italien, die Niederlande, Zypern, die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien und die USA zur Einrichtung des Hilfskorridors entschieden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Die Bemühungen würden „eng mit der Regierung Israels“ abgestimmt.

Zusammenarbeit mit „Verbündeten“ vor Ort

Laut Angaben von ranghohen Vertretern der amerikanischen Regierung wird der Bau des Hafens, dessen Hauptelement ein provisorischer Pier ist, mehrere Wochen dauern und in Zusammenarbeit mit „Verbündeten“ vor Ort sowie mit den Vereinten Nationen und humanitären Organisationen durchgeführt werden. Die Hilfslieferungen werden demnach von einem Hafen auf Zypern abgefertigt.

Es handele sich um ein „komplexes“ Vorhaben, das Hilfslieferungen über den Landweg nicht ersetzen könne, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Israel müsse mehr Grenzübergänge öffnen, um mehr Hilfslieferungen zu ermöglichen.

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