Technologie

#E-Auto oder Verbrenner? Opel-Chef haut auf den Tisch

„E-Auto oder Verbrenner? Opel-Chef haut auf den Tisch“

Das E-Auto soll zwar den Verbrenner bald ablösen, steht bei vielen Autofahrern aber dennoch in der Kritik. Nicht zuletzt deshalb, weil es für viele zu teuer ist. Jetzt äußert sich der Opel-Chef und stellt sich der Frage, ob Autofahrer den Wandel zur E-Mobilität mitgehen.

E-Auto oder Verbrenner? Opel-Chef haut auf den Tisch
E-Auto oder Verbrenner? Opel-Chef haut auf den TischBildquelle: Opel

„Wir müssen uns vor dem Moment fürchten, ab dem sich die Mittelschicht kein Auto mehr leisten kann“, sagte der Konzern-Chef von Stellantis, Carlos Tavares noch vor einem Jahr. Stellantis, das Unternehmen hinter Marken wie Opel, Fiat und Peugeot, baut in erster Linie Autos für die Mittelschicht. Doch genau diesen Kunden droht in den kommenden Jahren ein Preisschock, sagte der Konzern-Chef und warnte vor dem E-Auto. Nun äußert sich auch der Opel-Chef Florian Huettl zum Elektroauto.

E-Auto: Es gibt keinen Weg zurück

Nach dem Corsa geriet Opel bei so manchem Autofahrer in Vergessenheit. Der Konzern musste kämpfen. Doch inzwischen ist Opel nachhaltig profitabel und hat einen starken Beitrag zum Jahresergebnis des Gesamtkonzerns geleistet, so Huettl in Interview mit den Stuttgarter Nachrichten. Opel ist „wieder so erfolgreich wie schon seit sehr langer Zeit nicht mehr.“ Dabei fokussiert man sich voll und ganz aufs E-Auto – und das, eigenen Angaben zufolge – mit großem Erfolg. „Im vergangenen Jahr haben wir den Anteil unserer Verkäufe batterieelektrischer Modelle um 52 Prozent gesteigert“, erklärt Huettl. Eines dabei wird ganz klar.

→ Verbrenner-Verbot: Das müssen Fahrer von gebrauchten Diesel und Benzinern wissen

Die Käufer der E-Auto-Modelle Corsa, Mokka oder Combo seien sehr zufrieden. Und bei Opel sehe man noch etwas anderes: „Es gibt keinen Weg zurück. Wer einmal elektrisch fährt, der fährt immer elektrisch“, so der Opel-Chef. „Diese Erkenntnis gibt uns die Sicherheit, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Opel hört nicht auf

Auch wenn Opel weiterhin den Corsa, Mokka oder Astra mit Verbrennungsmotor verkauft: Fast alle Modelle gibt es auch elektrisch. Ein Autobauer, bei dem man im Vergleich zu Ford, Toyota oder anderen Herstellern ganz klar erkennt, dass der Verbrenner langsam aber sicher aufs Abstellgleis geschoben wird. Und das E-Auto-Portfolio wächst weiter. „Dieses Jahr debütiert der rein elektrische Astra Electric als Limousine und Kombi“, sagt Huettl im Interview. Und 2024 kann man, so das Versprechen des Opel-Chefs, ausnahmslos jeden Opel auch elektrifiziert kaufen – also als E-Auto oder Hybrid. Ab 2028 will der Autobauer in ganz Europa voll batterieelektrisch sein.

→ Deutsche wollen kein E-Auto: Aus diesen 4 Gründen

Und dann fügt Huettl noch einen interessanten Aspekt hinzu. Bei allen verkauften E-Auto-Modellen seien zwei von drei Kunden neu bei der Marke. Das liege weit über dem Durchschnitt. „Wir sprechen damit eine neue, breite Kundschaft an, übrigens mit höherem Haushaltseinkommen, und das ist gut für uns“, erklärt Huettl. Konzern-Chef Tavares hatte also recht, als er sagte: „Wir müssen uns vor dem Moment fürchten, ab dem sich die Mittelschicht kein Auto mehr leisten kann.“

Bildquellen

  • Das E-Auto ist nur was für Reiche: Kenny Leys / Unsplash
  • E-Auto oder Verbrenner? Opel-Chef haut auf den Tisch: Opel

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!