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#Ein bisschen Hauptstadt-Historie atmen

„Ein bisschen Hauptstadt-Historie atmen“

Künftige Stammgäste des neuen Berliner Hotels Château Royal stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Sollen sie bei jeder Buchung dasselbe Zimmer reservieren? Gerade Vielreisende sind froh, wenn sie sich nicht auf eine neue Umgebung einstellen müssen. Oder sollten sie doch jedes Mal ein anderes der insgesamt 93 Zimmer verlangen? Denn wer im Château Royal immer im selben Bett schläft, verpasst was.

Beispielsweise die Kunst: Im ganzen Haus sind über 100 zeitgenössische Kunstwerke zu finden, viele wurden eigens für den Ort produziert. In einem der Zimmer hat Thomas Demand die Wände tapeziert. In einem anderen lässt Aylin Langreuter Baumpilze über die Einbaumöbel wuchern. Die Vorhänge in der Familiensuite tragen spaßige Applikationen von John Bock. Das Kunstprogramm setzt sich in den öffentlichen Bereichen fort.

Dahinter stehen die Macher von Szenerestaurants

Hinter dem neuen Hotel in einer Seitenstraße des Boulevards Unter den Linden stehen nämlich die Macher von Berliner Lokalgrößen wie Grill Royal, Petit Royal oder Kin Dee. Und die wussten schon immer, dass lässig platzierte Gegenwartskunst die Stimmung hebt.

Hinter dem neuen Hotel in einer Seitenstraße des Boulevards Unter den Linden stehen die Macher von Berliner Lokalgrößen wie Grill Royal, Petit Royal oder Kin Dee.


Hinter dem neuen Hotel in einer Seitenstraße des Boulevards Unter den Linden stehen die Macher von Berliner Lokalgrößen wie Grill Royal, Petit Royal oder Kin Dee.
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Bild: Felix Brüggemann

Aber nicht nur wegen der Kunst sollten Stammgäste flexibel bleiben. Auch die Zimmer selbst sind ziemlich unterschiedlich – den Standardgrundriss eines Kettenhotels gibt es im Château Royal nicht. Weil zwei denkmalgeschützte Altbauten, einer aus dem Jahr 1880 und einer von 1907, mit einem Neubau von David Chipperfield Architekten zu einem Komplex verschmolzen wurden, entstanden zwangsläufige Räume von ganz unterschiedlichem Zuschnitt und Charakter. Da gibt es das strahlend helle Zimmer im neu aufgestockten Dach, aber auch Zimmer mit Erkern, kleinen Korridoren und Nischen. In einigen gibt es sogar Treppen – sie gleichen den Höhenunterschied zwischen den beiden Altbauten aus. Für die verantwortliche Innenarchitektin Irina Kromayer macht genau das den Charme des Hotels aus.

Im ganzen Haus sind über 100 zeitgenössische Kunstwerke zu finden, viele wurden eigens für den Ort produziert.


Im ganzen Haus sind über 100 zeitgenössische Kunstwerke zu finden, viele wurden eigens für den Ort produziert.
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Bild: Chateau Royal Berlin, Aufnahmen von Felix Brüggemann

Kromayer hat gemeinsam mit Etienne Descloux das Einrichtungskonzept des Château Royal entwickelt. Gediegen zeitgenössisch ist es geworden, mit viel Holz und hochwertigen Materialien, mit Vintage-Möbeln, geschmackvoll-gedämpften Farben und diskreten Referenzen an die Berliner Häuser der Gründerzeit und der frühen Moderne. Einheimische fühlen sich beim Anblick der Sisal-Läufer in den Fluren und den bunten Fliesen in den Bädern gleich zuhause, Gäste atmen hier ein bisschen Hauptstadt-Historie.

Die verantwortliche Innenarchitektin ist Irina Kromayer.


Die verantwortliche Innenarchitektin ist Irina Kromayer.
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Bild: Felix Brüggemann

Und wie in jeder richtigen Berliner Altbauwohnung gibt es hölzerne Verkleidungen, die taktvoll Schränke oder sogar die Toilette verbergen. Beinahe alles im Interieur ist eigens entworfen und maßgefertigt: das Bett genauso wie die Sessel, die Leuchten genauso wie der kleine Metallkasten neben der Zimmertür, der die Nummer anzeigt, die Karte einliest und Licht spendet.

Weil zwei denkmalgeschützte Altbauten, einer aus dem Jahr 1880 und einer aus 1907 mit einem Neubau von David Chipperfield Architekten zu einem Komplex verschmolzen wurden, entstanden zwangsläufige Räume von ganz unterschiedlichem Zuschnitt und Charakter.


Weil zwei denkmalgeschützte Altbauten, einer aus dem Jahr 1880 und einer aus 1907 mit einem Neubau von David Chipperfield Architekten zu einem Komplex verschmolzen wurden, entstanden zwangsläufige Räume von ganz unterschiedlichem Zuschnitt und Charakter.
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Bild: Felix Brüggemann

Gut zu wissen für alle potenziellen Stammgäste: Im Erdgeschoss können sie die Vielfältigkeit des Hauses genießen, ohne sich ein für alle Mal entscheiden zu müssen. Die öffentlichen Bereiche, die Lobby, das Kaminzimmer, die Bar, das hauseigene Restaurant „Dottir“ unter der Leitung der Gastronomin Victoria Eliasdóttir – jeder Raum hat seine eigene Atmosphäre und ist mit viel Freude am Detail inszeniert. Im „Dottir“ etwa sitzt man hell und heiter mit Blick auf den Innenhof.

Die Weinbar nebenan ist umso dunkler, gekrönt von einer Lichtkuppel aus buntem Glas. Eine weitere Reminiszenz übrigens an die Alt-Berliner Wohnung mit ihren farbigen Verglasungen von Türen und Fenstern. Wer als Besucher also das Berlin der Berlinerinnen und Berliner kennenlernen möchte, kann mit einer Übernachtung im Château Royal anfangen.

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