#Ein Leben für die Wärmepumpe
Allzu viel Auswahl hatte Kai Schiefelbein nicht, als er jung war, die Universität hinter sich gelassen hatte und seinen wissenschaftliche Enthusiasmus in eine Stelle überführen wollte. Vielleicht zwei, drei Unternehmen in Deutschland seien für ihn infrage gekommen, sagt er. Solche nämlich, die wie er an die Wärmepumpe glaubten, an ihr Potential und ihre Überlegenheit gegenüber anderen Heizsystemen, wenn Effizienz und Umweltfreundlichkeit zählen. Es ging um eine Nische damals. Nerds trieben sich hier herum, und die Wärmepumpe war noch kein Kampfbegriff wie heute vielerorts, sondern eine verlockende, technologisch überzeugende Alternative zum Heizen mit Gas oder Öl. Schiefelbein, Ingenieur durch und durch, war immer überzeugt von ihr.
Inzwischen sitzt der drahtige Mittfünfziger, Jahrgang 1967, auf einer der exponiertesten Stellen, die es hierzulande gibt, wenn es um Wärmepumpen geht. Er ist Geschäftsführer von Stiebel Eltron – jenes Unternehmen, für das er sich 1997 nach seinem Maschinenbaustudium in Essen entschieden hat. Mit gerade mal 29 Jahren. Es war eine der wenigen Adressen damals, wo die Wärmepumpe ernst genommen wurde. Deshalb wollte Schiefelbein ja auch dort hin. In Holzminden, am Sitz des Unternehmens im südlichen Niedersachsen, erzählt er, dass er bei seinem Arbeitgeber im Grunde schon alles gemacht habe, Forschung, Vertrieb, die Sanierung eines Werks in der Slowakei. Unter anderem.
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