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#Ein Lichtblick vom ukrainischen Schwarzmarkt

„Ein Lichtblick vom ukrainischen Schwarzmarkt“

Die Fabrik nahe der belarussischen Grenze stand kurz nach Be­ginn der russischen Invasion still. Vorprodukte kamen nicht mehr. Doch nach zwei Wochen tauchten Laster des finnischen Lieferanten auf. „Sind doch nur Russen“, sagten die Fahrer, als sie sich, kaum waren ihre Fahrzeuge ent­la­den, auf den Weg zurück über Belarus und das Baltikum nach Hause machten. Auch Geschichten wie diese aus einem internationalen Konzern, hier, wie zugesichert, anonym weitererzählt, gehören zum Kriegsalltag in der Ukraine – wie Brotbacken, Lebensmittel ausliefern, Geldautomaten auffüllen und Kabelbäume für den Westexport flechten, wann immer Material da ist und Fliegeralarme es zulassen.

Andreas Mihm

Wirtschaftskorrespondent für Österreich, Ostmittel-, Südosteuropa und die Türkei mit Sitz in Wien.

Russlands Überfall fordert das Land als Ganzes, er trifft es aber nicht überall. Die Invasoren leben ihre Zerstörungswut vor allem im Nordosten, im Osten und Süden aus. In der seit Wo­chen umkämpften Stadt Mariupol liegt das Stahlwerk Asowstal still – zum ersten Mal seit 1941, wie Vorstandschef Enver Tskitischwili sagt. Aber wie nach dem von Deutschland angezettelten Krieg werde man es nach dem nun von Russland begonnenen wieder aufbauen. Auch da, wo Zerstörungen nicht groß sind, stehen Betriebe still, wie die zum russischen Rusal-Konzern gehörende Aluminiumhütte in Mykolajiw. „Das Werk ist geschlossen, die Menschen gehen in Deckung“, sagt Verwaltungsratschef Stephan Zöchling.

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