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#Ein paar mutige Töne von Schalke nach dem Sieg

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Ein paar mutige Töne von Schalke nach dem Sieg

Als Dimitrios Grammozis über den 1:0 (1:0)-Sieg seiner Mannschaft gegen den FC Augsburg sinnierte, waren ihm Freude und Erleichterung deutlich anzusehen. Er fühle sich „brutal glücklich“ und habe ein Gefühl, wie „das erste Mal verliebt zu sein“, sagte der Trainer des Fußball-Bundesligavereins FC Schalke 04. Der zweite Saisonsieg für Schalke, der erste mit Coach Grammozis. Ein Sieg, der die Alltagssorgen vorerst beiseite wischte. „Wir wollen das einfach mal nur genießen“, gestand Grammozis.

Die vergangene Woche war – einmal mehr – turbulent beim Traditionsclub. Dienstag wurden die Bilanzzahlen (Schuldenstand 219 Millionen Euro) verkündet, zwei Tage später verkündete Alexander Jobst überraschend als dritter Vorstand innerhalb von wenigen Wochen seinen Abschied. Er geht im Sommer, weil er von Klubanhängern angefeindet und bedroht worden sei. Und am Ende dieser Woche sorgten ausgerechnet die Schalker Spieler für gute Nachrichten.

Sehr zum Leidwesen von Augsburgs Trainer Heiko Herrlich. Denn durch die Niederlage beim Tabellenletzten hat sein Team nur noch sechs statt vorher neun Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. „Wir haben es verpasst, einen Riesenschritt nach vorne zu machen. Jetzt sind wir natürlich mehr unter Druck“, räumte Herrlich ein. Ärgerlich war zudem, dass das einzige Gegentor nach einem Fehler von Torwart Rafal Gikiewicz fiel.

„Es ist noch alles möglich“

Beste Stimmung herrschte dagegen bei Schalkes Torhüter Ralf Fährmann. „Das positive Erlebnis tut uns einfach gut“, sagte Fährmann, der nach sechs Wochen Pause wegen eines Rippenbruchs überraschend wieder zwischen den Pfosten stand. Er blieb fehlerfrei und ist „bis zum Saisonende die Nummer eins“, legte sich Grammozis fest. Fährmanns Vertrag läuft, anders als bei Konkurrent Frederik Rönnow, übrigens auch über den Sommer hinaus – und gilt ebenso für Liga zwei.

Wichtig, denn trotz des unerwarteten Erfolges gegen Augsburg beträgt Schalkes Rückstand zum Relegationsplatz noch stattliche 13 Punkte. Es gibt auch nur noch sechs Spiele. „Es sieht nicht gut aus für uns, das weiß jeder. Aber rechnerisch ist noch alles möglich“, sagte Suat Serdar fast trotzig und verwies auf den Spielplan.

Zu den kommenden sechs Gegnern gehören nämlich auch Bielefeld (Tabellen-16.), Hertha (15.) und Köln (17.) „Wenn wir so weitermachen, können wir noch ein paar Siege holen. Dann wird man sehen, was passiert“, sagte Serdar. Fakt ist aber auch, dass der vierte Schalker Abstieg schon nach den nächsten beiden Spielen gegen Freiburg und Bielefeld feststehen kann.

Immerhin hat Serdar seine Mannschaft bei einem Abstieg vor einem weiteren Negativrekord bewahrt: Sein Siegtor (4. Minute) an seinem Geburtstag am Sonntag erspart Schalke 04 die Schmach, als erster Klub mit nur einem Saisonsieg abzusteigen. Selbst Tasmania Berlin, das Synonym für Erfolglosigkeit in der Bundesliga, schaffte 1965/1966 zwei Siege. Genauso viele hat Schalke jetzt auch.

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