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#Eine böse Abrechnung mit Pep Guardiola

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Eine böse Abrechnung mit Pep Guardiola

Ein stolzer Galizier vergisst offenbar nie. Und seine Zeit bei Manchester City muss bei Angeliño tiefe Wunden hinterlassen haben. So tief, dass der Profi von Fußball-Bundesligaverein RB Leipzig am Mittwoch ungewohnt offen und öffentlich mit seinem früheren Trainer Pep Guardiola abrechnete. „Es gibt einen großen Unterschied zwischen den beiden Trainern. Der eine hat mir Vertrauen gegeben und mich spielen lassen, der andere nicht. Man braucht Mut und Julian hatte ihn“, sagte der spanische Verteidiger über Guardiola und seinen aktuellen Coach Julian Nagelsmann.

Bereits mit 13 Jahren war der 24-Jährige in die Jugend von City gewechselt. Nach zig Ausleihen fühlte er sich im Sommer 2019 endlich bereit für die Premier League – und bekam keine Chance. „Es hat mich gekillt. Selbstvertrauen ist alles und ich wurde nach zwei Testspielen beurteilt“, erinnerte sich der Spanier. Zwei Monate habe er danach auf seine Chance warten müssen.

Im Winter 2020 kam schließlich die Anfrage von RB und Angeliño ergriff die Chance. „Ich hatte bei Pep ja sechs Monate Ferien. Das will ich nicht noch einmal. Ich bin dankbar, dass ich hier in Leipzig so oft spielen darf“, sagte der frühere U-21-Nationalspieler. Dabei unterstrich er den menschlichen Ansatz Nagelsmanns: „Sein Umgang mit den Spielern ist sehr direkt und er ist sehr nah dran. Er hat meiner Karriere einen massiven Schub gegeben und so sehr an mich geglaubt. Das möchte ich nun zurückzahlen.“

„Immer den richtigen Schlüssel“

Angeliño ist offiziell noch bis zum Saisonende von Manchester City ausgeliehen. Allerdings griff Mitte Februar eine Kaufpflicht für den 24-Jährigen, der bei RB einen Vertrag bis Mitte 2025 erhält. Die Ablöse soll insgesamt bei 20 Millionen Euro liegen. Angeblich soll Manchester City eine Rückkaufmöglichkeit für 60 Millionen Euro haben. Nach den jüngsten Worten des Profis dürfte sich das aber zumindest in der Amtszeit von Guardiola erledigt haben.

Der Spanier hob zudem das Potential von Nagelsmann heraus und prophezeite dem Trainer eine große Zukunft. „Er kann überall Trainer sein, es gibt nicht viele wie ihn“, sagte Angeliño. „Er hat jetzt schon ein sehr gutes Team, aber stellt euch einmal vor, er hätte noch bessere Spieler. Taktisch hat er für die Gegner immer den richtigen Schlüssel.“

Der Erfolg von Leipzig und Nagelsmann ist auch eng mit Angeliño verknüpft. Dank seiner Hybrid-Position auf der linken Seite ist er mit vier Toren und sechs Vorlagen bester Bundesliga-Scorer des Tabellenzweiten. Allerdings spürt der 1,71 Meter kleine Glatzkopf auch, dass es schwieriger geworden ist. „Die Gegner haben sich auf mein Spiel eingestellt und machen mehr Druck auf meiner Seite. Aber das ist in Ordnung, denn so haben wir mehr Freiheiten auf der anderen Seite“, sagte Angeliño.

Am Samstag (18.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky) soll gegen Borussia Mönchengladbach die Jagd auf Spitzenreiter Bayern München fortgesetzt werden. Auch da hat Angeliño noch eine Rechnung offen. Schließlich ging das Hinspiel 0:1 verloren. Und verlieren mag ein stolzer Galizier überhaupt nicht.

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