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#Einer wie eigens von Gott gesandt

Einer wie eigens von Gott gesandt

Mailand, Teatro alla Scala, 17. Februar 1901: Gaetano Do­n­i­zettis „L’Elisir d’amore“ (Der Liebestrank) steht auf dem Spielplan. Dem Beifall des Publikums gehorchend, erlaubt der sonst un­nachgiebige Dirigent Arturo Toscanini seinem Tenor zwei Dacapos der Romanze „Una furtiva lagrima“. Gleich nach der Aufführung sagt er hingerissen: „Bei Gott! Wenn dieser Neapolitaner weiter so singt, wird die ganze Welt über ihn reden.“

Ein Jahr später, am 11. April 1902, steht der Sänger im Mailänder Grand Hotel vor dem Trichter: Enrico Caruso. Mit seinen ersten zehn Platten sichert er, dessen Tod sich am 2. August zum hundertsten Mal jährt, dem Grammofon die Würde eines Instruments und sorgt für einen epochalen Wandlungsprozess in der Wahrnehmung von Musik. „He made the grammophone“, sagte Fred Gaisberg, der ihn für die Platte entdeckt hatte – und vice versa: Das Grammofon machte ihn und sorgte dafür, dass er bis heute, hundert Jahre nach seinem Tod, wie Luciano Pavarotti bekannte, „das Vorbild aller italienischen Tenöre“ geblieben ist.

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