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#Eintracht denkt an Glasner als Hütter-Nachfolger

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Eintracht denkt an Glasner als Hütter-Nachfolger

Adi Hütter ist ein Freund langer Pausen. Sobald es der Terminplan zulässt, gibt der österreichische Trainer der Frankfurter Eintracht seinen Profis mehrere Tage am Stück frei. Vor den letzten drei Bundesligaspielen, in denen sich entscheidet, ob die Eintracht in der nächsten Saison in der Gruppenphase der Champions League oder in der Gruppenphase der Europa League mitmischen wird, konnten die Spieler zu Hause dreieinhalb Tage lang den Kopf frei bekommen. Erst an diesem Mittwoch beginnt die Vorbereitung auf das Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky) gegen Mainz 05.

Diese Unterbrechung kam genau zum richtigen Zeitpunkt, denn die Mannschaft wirkte zuletzt ein wenig angeschlagen – die Gefahr, die Königsklasse nach einem zwischenzeitlichen Vorsprung von sieben Punkten noch zu verlieren, schien zu lähmen. Nun hatten die Profis Zeit genug, sich auf die Lage einzustellen und sich bewusst zu machen, dass es nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen gibt.

„Jeder hätte vor der Saison das Papier unterschrieben, das uns die Europa League garantiert“, sagte der scheidende Sportvorstand Fredi Bobic völlig zu Recht. Die Furcht, sich in der Conference League mit drittklassigen europäischen Gegnern herumschlagen zu müssen, ist gebannt, nachdem Dortmund und Leipzig das Pokalfinale erreicht haben und damit Platz sieben und nicht Platz sechs in den neugeschaffenen Wettbewerb führt. Und schlechter als Sechster kann die Eintracht nicht mehr werden.

„Wir brauchen Ruhe“

Aber wieso nur nach hinten blicken? Die Tabellenkonstellation lässt sogar Platz drei noch möglich erscheinen. Die Wolfsburger genießen nur einen Punkt Vorsprung vor den Frankfurtern, und sie befinden sich nun in der psychologischen Situation, mit der die Hessen in den vergangenen Wochen zu kämpfen hatten. Nach einer fast schon perfekten Rückrunde verloren die Niedersachsen gegen Bayern und Dortmund und dürfen sich keine weiteren Ausrutscher leisten. Dabei heißen die Gegner noch Union Berlin, Leipzig und Mainz.

Während in Frankfurt der Wechsel von Trainer Hütter nach Gladbach kein Thema mehr ist, treiben die Gerüchte um die Zukunft von Trainer Oliver Glasner gerade Blüten. Dass der Österreicher gehen wird und damit vor dem ungeliebten Sportvorstand Jörg Schmadtke flieht, gilt als wahrscheinlich, aber eben auch noch nicht als sicher. Schmadtke wollte zu dem hochkochenden Thema am Wochenende gar nichts mehr sagen: „Wir brauchen Ruhe, um unsere Ziele zu erreichen,“

Über Glasner als Hütters Nachfolger wird auch bei der Eintracht nachgedacht – die Parallelen zwischen den österreichischen Kollegen sind frappierend. Beide trafen schon als Spieler häufig aufeinander, beide wurden als Trainer bei RB Salzburg sozialisiert, beide lösten sich von der reinen RB-Fußball-Lehre, beide favorisieren einen physischen, aggressiven, taktisch flexiblen Fußball, und beide führen ihre Mannschaften besonnen, verlässlich und ruhig. Beide wirken in der Bundesliga äußerst erfolgreich.

Wie der neue Sportvorstand Markus Krösche über Glasner denkt, ist noch nicht verbrieft. Offiziell beginnt der frühere Sportdirektor von RB Leipzig erst am 1. Juni seine Tätigkeit in Frankfurt. Aber natürlich hat er die Trainersuche schon in die Hand genommen. Es wäre keine Sensation, wenn die Eintracht wieder einen Trainer aus der Alpenrepublik auswählen würde.

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