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#Eisern an der Tabellenspitze

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„Eisern an der Tabellenspitze“

Der sensationelle Spitzenreiter Union Berlin hat an einem weiteren Festtag auch den Härtetest gegen Borussia Dortmund mit Bravour bestanden. „Deutscher Meister wird nur der FCU!“, sangen die Fans von Union Berlin nach dem 2:0 (2:0) gegen Borussia Dortmund in einer Alten Försterei, die vor Euphorie fast überkochte. Die Überraschungsmannschaft von Trainer Urs Fischer bezwang am Sonntag in der Bundesliga den Meisterschaftszweiten dank eines furiosen Starts und festigte damit ihre Tabellenführung. Der BVB liegt nun schon sieben Zähler zurück.

Janik Haberer (8./21.) schoss die wuchtigen Köpenicker zu ihrem siebten Saisonsieg, die Heimserie wuchs auf elf Spiele ohne Niederlage an. Mit 23 Punkten aus zehn Spielen verteidigte Union Platz eins. Dortmund enttäuschte nach dem euphorisch bejubelten Last-Minute-Punktgewinn gegen Bayern München in der Vorwoche (2:2) und fiel mit 16 Punkten auf den achten Rang zurück.

„Wir sind natürlich total unzufrieden“, sagte BVB-Nationalspieler Karim Adeyemi bei DAZN geknickt, „daraus können wir nur lernen.“ Im Hintergrund sangen und tanzten die Union-Profis Arm in Arm zu den ganz neuen Meistertönen. Auf das Bayern-Spiel gegen den SC Freiburg brauchten sie gar nicht mehr zu gucken. Sie hatten die Tabellenführung auch nach dem zehnten Spieltag sicher.

„Das war wieder sehr gut, intensiv und daher verdient“, analysierte Mittelfeldspieler Rani Khedira. Er verriet das Erfolgsrezept seines Trainers Urs Fischer: „Jeder weiß in jeder Situation, was er zu tun hat. Da ist es beinahe egal, wie der Gegner spielt.“ Nach dem kräfteraubenden 1:0-Erfolg gegen Malmö FF in der Europa League wechselte Fischer in der Startelf nur auf zwei Positionen.

Dortmunds Coach Edin Terzic setzte im Angriff auf Sturmjuwel Youssoufa Moukoko, der eine große Chance zum Anschlusstreffer ausließ (79.). Anthony Modeste stand diesmal nicht im Kader. Nationalspieler Marco Reus saß erstmals nach seiner Verletzung wieder auf der Bank und kam zur zweiten Halbzeit, ohne das Spiel entscheidend zu beleben.

Der Hauptstadtklub startete furios. Angepeitscht von dem Großteil der 22.012 Zuschauer im ausverkauften Stadion „An der Alten Försterei“ überraschten die Hausherren die Borussia mit heftigem Pressing, eine durchdachte Spieleröffnung gelang Dortmund nicht – im Gegenteil.

BVB-Schlussmann Gregor Kobel rutschte mit dem Ball am Fuß aus und legte unfreiwillig für den heranrauschenden Haberer auf, der aus sieben Metern nur noch ins verwaiste Tor einschieben musste. „Das war super unglücklich“, bekannte Kobel. Haberer traf mit einem strammen Schuss ins linke Eck auch noch zum hochverdienten 2:0 (21.).

Mit dem Selbstverständnis eines Spitzenreiters verteidigten die Berliner ihr eigenes Tor konsequent. Dortmund bemühte sich zwar um Kontrolle, eigene Chancen waren in der ersten Halbzeit aber Mangelwaren. Einzig Moukoko sorgte mit seinen unpräzisen Abschlüssen für ein wenig Gefahr.

Der wütende BVB-Coach Terzic tauschte zu Beginn der zweiten Hälfte dreimal. Reus und Julian Brandt sowie Donyell Malen sollten neuen Schwung in die schwache Offensive bringen. Doch etwaige Angriffsbemühungen prallten immer wieder an der resoluten Union-Abwehr um Robin Knoche ab.

Gefährlicher blieb der Tabellenführer. Timo Baumgartl scheiterte mit einem Kopfball an Kobel (52.), weitere ausgezeichnete Kontergelegenheiten ließ das Fischer-Team gegen aufrückende Gäste aber ungenutzt.

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