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#Ende absehbar: Autos verlieren eine ihrer Kernfunktionen

„Ende absehbar: Autos verlieren eine ihrer Kernfunktionen“

Stell dir vor, du nimmst in einem Auto Platz, aber eine der Kernfunktionen ist nicht mehr nutzbar. Was für Fahrer eines Elektroautos schon heute Teil der Gegenwart ist, droht in Zukunft auch immer mehr Fahrern eines Pkw mit Verbrennungsmotor.

Innenraum des Golf GTI
So wie dieser Golf GTI werden Autos mit Verbrennungsmotor in Zukunft immer seltener aussehen.Bildquelle: Volkswagen

Anfahren, in den zweiten Gang schalten und im dritten oder sogar im spritsparenden vierten Gang durch den Stadtverkehr cruisen. So oder so ähnlich haben viele Menschen in der Fahrschule gelernt, wie ein Auto zu bewegen ist. Aber die manuelle Handschaltung mit gegenwärtig in der Regel sechs Gängen hat keine Zukunft. Das Automatik-Getriebe hingegen schon.

Manuelle Schaltung im Auto wird immer seltener

Das wird unter anderem mit Blick auf den Markt für Elektroautos deutlich. Die neuen E-Autos sind nämlich mit einem einfachen Ein-Gang-Getriebe ausgestattet. Gas geben, bremsen oder per Rekuperation ausrollen lassen, fertig. Nie zuvor war das Autofahren so einfach. Aber auch in Autos mit klassischem Verbrennungsmotor kommt immer häufiger ein komfortables Doppelkupplungsgetriebe oder eine Automatikschaltung zum Einsatz.

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Der Grund dafür liegt auf der Hand: Einst galten Schaltgetriebe als umweltfreundlicher, weil durch sie ein niedrigerer Verbrauch zu erzielen war. Dieser Vorteil ist aber längst überholt. Peter Kerkrath von der Sachverständigen-Organisation KÜS sagte jüngst der Nachrichtenagentur dpa, dass es beim Durchschnittsverbrauch eines Autos mit Handschaltung und einem Wagen mit Automatik kaum noch Unterschiede gebe. Früher waren es gerne mal auf 100 Kilometer ein bis zwei Liter, die ein Automatikgetriebe mehr Benzin verbrauchte.

Nachteil: Automatik-Autos kosten in der Regel mehr

Allerdings: Ein Auto mit Verbrennungsmotor und Automatikschaltung kostet in der Regel noch deutlich mehr als ein ansonsten baugleicher Wagen mit manuell einstellbaren Gängen. Und das ist unter anderem ein Grund, warum hauptsächlich preissensible Kunden lieber zu einem Auto mit manueller Schaltung greifen. Gerade in der Ober- und Luxusklasse führt aber längst kaum noch ein Weg an einem Automatik-Getriebe vorbei. Zu komfortabel lässt sich ein Auto mit Automatik heutzutage schließlich fahren. Wer sich den Luxus eines 50.000-Euro-Autos gönnt oder gar noch mehr für (s)einen fahrbaren Untersatz bezahlt, möchte einfach nicht mehr manuell schalten müssen. Vermeintliches Plus an Sportlichkeit bei einer manuellen Schaltung hin oder her.

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Bereits im Frühjahr kündigte übrigens Mercedes-Benz an, ab 2023 auf Neuentwicklungen mit manuellem Schaltgetriebe verzichten zu wollen. Ähnlich sieht es bei Volkswagen aus, wo künftig in zwei ersten Modellen, Tiguan und Passat, eine Ausmusterung des Schaltgetriebes auf der Agenda steht. Wer auch immer also mit dem Gedanken spielt, sich noch einen Verbrenner zu kaufen, wird auf kurz oder lang an einem Automatik-Getriebe nicht vorbeikommen. Interessenten eines E-Autos haben mit dieser Entscheidungsfindung hingegen ohnehin schon heute keine Probleme mehr.

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  • Ende absehbar: Autos verlieren eine ihrer Kernfunktionen: Volkswagen

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