Liveticker Nahost & Syrien: Gaza-Schiff-Aktivisten haben Israel verlassen

Thunberg war mit elf weiteren Aktivisten vor gut einer Woche von Sizilien aus in See gestochen, um mit der Madleen Hilfsgüter wie Babynahrung und medizinische Güter in den Gazastreifen zu bringen. Zugleich wollten sie mit der Aktion internationale Aufmerksamkeit auf die humanitäre Notlage in dem dicht besiedelten Küstengebiet mit etwa zwei Millionen Bewohnern richten.
Das Bündnis bezeichnete Israels Aufhalten des Segelschiffs als „eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht“. Die Aktivisten argumentieren, Israel müsse ungehinderten humanitären Zugang zu dem Küstenstreifen gewährleisten.
Das israelische Außenministerium erklärte hingegen, die Zone vor dem Gazastreifen sei im Rahmen der seit 2007 geltenden Seeblockade für nicht autorisierte Schiffe gesperrt. Daher sei die Madleen gestoppt worden. Es ist bisher unklar, wann die Aktivisten die israelische Küste erreichen und in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Bei ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit wurden die Aktivisten direkt über den internationalen Flughafen Ben Gurion unweit der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv abgeschoben.
Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, er habe die Armee angewiesen, der Gruppe zunächst Videoaufnahmen der Gräueltaten der islamistischen Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 zu zeigen. „Es ist angebracht, dass die Antisemitin Greta und ihre Freunde die Hamas-Anhänger genau sehen, wer die Hamas-Terrororganisation ist, die sie unterstützen und für die sie agieren“, so Katz.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.