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#„Er ist absolut großartig“

„Er ist absolut großartig“

Anfang des Jahres schnappte sich Alexander Zverev den Südtiroler Jannik Sinner. „Das war in Brisbane“, erinnerte sich der Hamburger in Paris. Damals, beim ATP-Cup, steckte Zverev noch in einer sportlichen Krise. „Wir haben zweieinhalb, drei Stunden gespielt, und ich glaube, er hat in dem Training gewonnen“, berichtete Zverev: „Aber da hätte auch meine Oma gegen mich gewinnen können.“

Nach dem ATP-Cup kamen die Australian Open. Halbfinale. Dann kamen nach der langen Corona-Pause die US Open. Finale. Von einer Krise ist bei Zverev keine Spur mehr. Und an diesem Sonntag (12.30 Uhr bei Eurosport) sehen sich der deutsche Topspieler und das Riesentalent Sinner bei den French Open wieder. Im Achtelfinale. Beide Profis sind vollgepumpt mit Selbstvertrauen.

„In seinem Alter war ich da, wo er jetzt ist“, sagte Zverev. Er hat großen Respekt vor Sinner, der auf der roten Asche von Paris im Stile von Rafael Nadal oder Dominic Thiem in die Runde der letzten 16 eingezogen ist. Ohne Satzverlust. „Körperlich muss er wohl noch zulegen“, meinte Zverev: „Aber was das Tennis angeht, ist er absolut großartig.“

Es wird das erste Tourmatch der beiden Kontrahenten, die auf Jahre in der Spitze mitmischen könnten. Zverev hat das schon nachgewiesen, einzig der ganz große Coup eines Grand-Slam-Sieges fehlt ihm noch. Sinner muss die Konstanz erst beweisen, aktuell ist er 75. der Weltrangliste mit Tendenz nach oben, steckt unbestritten voller Talent. „Er ist jemand, der sich hier immer mehr in den Vordergrund spielt, er hat viel Power“, sagte Zverev nach seinem 6:1, 7:5, 6:3-Drittrundenerfolg gegen Sinners Landsmann Marco Cecchinato: „Es gibt aber für mich keinen Grund, nervös zu sein nach meinem Auftritt.“

Jannik Sinner schlägt sich bei den French Open bislang gut durch.


Jannik Sinner schlägt sich bei den French Open bislang gut durch.
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Bild: EPA

Zverev hat mehr Erfahrung als Sinner, vor allem bei Majors. „Ich muss noch so viel über Grand-Slam-Turniere lernen“, räumte der Italiener nach seinem 6:3, 7:5, 7:5 gegen den Argentinier Federico Coria ein. Gelingt es Zverev, Sinner ins Grübeln zu bringen, hat er gute Chancen.

Dieses Vorhaben könnte funktionieren. Zverev wirkt dieser Tage enorm fokussiert, mental gefestigt, er findet auch aus schwierigen Spielphasen Auswege. Die große Frage ist, ob er irgendwann die Strapazen der vergangenen Wochen spüren wird, ob die Kraft nachlässt. Nach dem langen Turnier in New York und inzwischen mehreren Wochen in den Tennis-Blasen dieser Welt, wäre das nicht ganz verwunderlich.

Dass er gegen Cecchinato den Turbogang einlegte und in nur 1:47 Stunden zum Ende kam, spielt ihm sicher in die Karten. Es galt, Körner zu sparen, um im Achtelfinale von Beginn an auf Hochtouren zu laufen.

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