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#Er mag Olivenbäume

Er mag Olivenbäume

Wie viele Marken hat der VW-Konzern? Mehr als zehn? Ja, und das gute Dutzend voll macht die Sparte „Volkswagen Nutzfahrzeuge“, die neben MAN, Scania oder auch Ducati in ihrer Eigenständigkeit gern vergessen wird. Die Marke wird von Hannover aus gesteuert, dort gibt es sogar ein Werk, in dem der Transporter gebaut wird. Gemeint ist damit der VW Bus, das deutsche Nutzfahrzeug Nummer 1, das gleich nach dem Käfer kam und längst Kultstatus hat. Inzwischen läuft die sechste Generation vom Band, die siebte folgt bald. Der VW Caddy dagegen ist erst bei der fünften Generation angekommen. Seit 1979 bereichert der Kastenwagen das Nutzfahrzeugangebot und begeistert alle, die viel Raum auf kleiner Grundfläche suchen.

Noch frisch im Markt ist der neue Caddy 5, der jetzt auf der gleichen Plattform steht wie der aktuelle Golf VIII. Allerdings blieb es bei der Starrachse hinten, das ist der möglichst hohen Zuladung für den gewerblichen Einsatz geschuldet. Immerhin hat der fünfte Caddy hinten endlich keine Blattfedern mehr, sondern moderne Schraubenfedern. Zum Fahrverhalten eines Golf fehlt aber schon noch ein großes Stück, doch der ist natürlich in Sachen Nutzraum hoffnungslos unterlegen.

Ein Caddy bietet dank seines kastigen Aufbaus auf seinen 4,50 Meter Länge bis zu 2556 Liter Ladevolumen, reichliche 1200 Liter sind es allein hinter der Rücksitzbank. Die lichte Breite des Laderaums mit der niedrigen Ladekante beträgt 1,15 Meter, die Höhe 1,25 Meter. So passt eine Waschmaschine locker stehend in den Wagen oder eine Palette frischer Olivenbäume aus dem Gartencenter. Die asymmetrisch geteilte Rückbank lässt sich zusammenfallten und senkrecht stellen, dann misst die plane Ladefläche 1,70 Meter. Soll eine zwei Meter hohe alte Tür transportiert werden, ist das auch kein Problem.

4,50 Meter Länge



Bilderstrecke



Fahrbericht
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VW Caddy

Die Bank ließe sich mit wenigen Handgriffen ganz ausbauen, was weitere knapp 30 Zentimeter Ladelänge brächte. Doch die Tür passt auch schräg prima in den Laderaum, vorne liegt sie dann auf den Kopfstützen auf, und die riesige Heckklappe, die weit nach oben schwingt, lässt sich noch schließen. Ein Nebeneffekt der lichten Höhe ist die sehr gute Kopffreiheit auf allen Plätzen. Wem die Ladetalente noch nicht ausreichen, der kann den 4,85 Meter langen Caddy Maxi bestellen, was ein Ladevolumen von mehr als 3000 Liter bedeutet. Dann bietet sich auch eine dritte Sitzreihe an, doch auch für das kurze Modell gibt es sie gegen 869 Euro Aufpreis. Freilich bleibt als Siebensitzer kaum noch Laderaum übrig. Rechnerisch sind es 191 Liter.

Die Fondpassagiere gelangen traditionell über Schiebetüren mit starren Fenstern ins Wageninnere. Vor allem Eltern lieben diese Türen, die Kinder können sie nirgends dagegenhauen, und der Einstieg gelingt auch in engen Parklücken viel besser als mit Klapptüren. Und mit Fensterhebern rumzuspielen fällt zudem flach. Hinten sitzen Kind und Kegel recht gut, zwar eher steil und aufrecht, aber bequem. Der Testwagen war ein Sondermodell zum Marktstart, Move genannt. Es kommt von Haus aus mit einem festen Glasdach, das gute Raumgefühl wird so noch gesteigert. Move-Modelle sind immer noch zu haben, auch weil die Benziner-Caddy später nachgeschoben wurden. Auch ein Erdgas-Modell soll noch kommen, und zudem ist Allradantrieb geplant. Ob es einen Plug-in-Hybrid geben wird, ist noch offen.

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