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#Er sagt Bier den Kampf an

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„Er sagt Bier den Kampf an“



Ein Aperol Spritz wird dem Bier immer häufiger vorgezogen.

Bild: Picture Alliance

Campari-Chef Kunze-Concewitz glaubt, dass Bier immer öfter Aperol Spritz weicht. Auch für andere Cocktails spürt er Durst bei den Verbrauchern. Das kleine Unternehmen übernimmt taktisch klug kleine Marken.

Bei Bierbrauern ist Bob Kunze-Concewitz nicht gerade beliebt. Denn der Vorstandsvorsitzende der italienischen Getränkegruppe Campari bläst zum Angriff auf das Hopfen- und Malz-Gebräu. „Nach unserer Marktforschung kommen zwei Drittel der Kunden unseres Aperol Spritz vom Bier“, erzählt der Manager, „und wenn Sie wissen, wie viel Bier getrunken wird, dann sehen Sie das Potential “. Kunze-Concewitz hat eine kleine Gruppe von Journalisten kürzlich in die traditionsreiche Camparino-Bar in der Mailänder Galleria Vittorio Emanuele eingeladen, die der Campari-Gründersohn Davide schon 1915 eröffnete. Vor schickem Jugendstil-Dekor blitzen die blankgeputzten Flaschen.

Von hier aus, wo nichts von einem Pub oder einer Gartenwirtschaft zu spüren ist, soll der Angriff auf das Bier starten? „In der Tat“, insistiert der Campari-Chef. In britischen Pubs sei Aperol Spritz heute der beliebteste Cocktail nach Gin&Tonic. Denn Aperol Spritz habe wie Bier wenig Alkohol, sei erfrischend, lösche den Durst, doch sei das Getränk „in einem schönen Weinglas serviert optisch viel ansprechender“.

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