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#Erst die Castoren, dann der Forst

Erst die Castoren, dann der Forst

Rund einen Monat nach Beginn der Rodungen für den Weiterbau der A49 sind die Baumfällungen auf knapp zwei Dritteln der Fläche abgeschlossen. Nach Angaben der Projektmanagementgesellschaft Deges, die im Auftrag von Bund und Land für Verkehrsprojekte tätig ist, wurde bisher im Herrenwald auf gut 43 Hektar Fläche gefällt, auf weiteren gut drei Hektar wurden schon zuvor Bäume wegen Borkenkäferbefall und Trockenheit von der Forstwirtschaft niedergelegt. Im Maulbacher Wald sind Fällungen für die Autobahntrasse auf weiteren dreieinhalb Hektar vorgenommen worden. Hinzu gekommen sind im nördlichen Teil der Trasse jenseits des Herrenwalds auf mehreren kleineren Flächen noch einmal sechs Hektar. Dort geht es im Wesentlichen um Aufbereitung und Abtransport der Stämme. Dann steht das Fällen im Dannenröder Forst an. Rund 27 Hektar sind betroffen. Die Arbeiten würden zurzeit vorbereitet, heißt es, bis Ende Februar sollen die Bäume auch im Dannenröder Forst gefallen sein.

Wolfram Ahlers

Wolfram Ahlers

Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung für Mittelhessen und die Wetterau.

Wann es weitergeht, steht noch nicht fest, und die Polizei nennt aus taktischen Gründen auch kein Datum. Sicher ist aber, wie ein Polizeisprecher bestätigte, dass momentan die Sicherung der Castor-Transporte viele Einsatzkräfte bindet. Harald Zwick, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei in Mittelhessen (GdP), rechnet damit, dass das Fällen erst danach wieder in Gang kommen kann, er hält es für kaum möglich, neben den Castor-Transporten auch noch die Arbeiten im Dannenröder Forst zu sichern. Zumal damit zu rechnen ist, dass sich im Dannenröder Forst mehr Widerstand als bisher formieren wird.

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