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#Erst ein Bergwerk, dann ein Hochhaus

Erst ein Bergwerk, dann ein Hochhaus

Mitten in der Innenstadt liegt ein kleines Bergwerk. Die Baugrube für das Hochhausprojekt „Four“ wird in Deckelbauweise ausgeschachtet. Unter der von Stützen getragenen Betondecke kratzen kleine Baufahrzeuge das Erdreich weg, größere Bagger befördern es durch vier große Löcher, die den Fußabdruck der späteren Türme markieren, nach oben. Dann wurde eine Zwischendecke gegossen, unter der es munter so weitergeht, bis schließlich ganz unten die Bodenplatte betoniert werden kann. Der Bauherr Groß & Partner hat diese Methode gewählt, um die Baugrube, auf die große Kräfte einwirken, seitwärts zu versteifen.

Rainer Schulze

Das Loch ganz vorne, Richtung Roßmarkt und neben der Filiale der Deutschen Bank, markiert den Wohnturm T3, in dem 242 Eigentumswohnungen geplant sind. Obwohl der 120-Meter-Turm erst in etwa drei Jahren fertig sein wird, beginnt nun schon die Vermarktung. Rund 1000 potentielle Käufer hätten schon ihr Interesse bekundet, heißt es. Viele davon kämen aus Frankfurt oder der Region, sagt Geschäftsführer Jens Hausmann. Der Blick nach Osten ist unverbaubar, zur anderen Seite geht er auf die Skyline. Wer aber entscheidet sich in einer solch frühen Phase für eine Hochhauswohnung, noch dazu mitten in der Pandemie? „Eine Wohnung im ,Four‘ ist für viele Interessenten eine emotionale Angelegenheit. Sie wollen einfach dabei sein“, meint Hausmann. Die Wohnungen sind zwischen 30 und 200 Quadratmeter groß. Die Kaufpreisspanne ist breit, Quadratmeterpreise will der Bauherr jedoch nicht nennen.

Wohlfühlatmosphäre: Das Foyer des Omniturms wirkt mit seinem Eichenparkett und der vergleichsweise niedrigen Decke nicht so wuchtig.



Bilderstrecke



Omniturm
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Ein Rundgang durchs Gebäude

Sie dürften aber fünfstellig sein. In ähnlichen Projekten wie dem „Grand Tower“ lagen sie zwischen 6000 und mehr als 20.000 Euro. Der Eingang zu dem Wohnturm befindet sich künftig an der Junghofstraße. Das Hochhaus wird auf einem Sockelgebäude errichtet, das hinter der denkmalgeschützten Fassade des Vorgängerbaus entsteht und ein Hotel beherbergen wird. Auf dem Sockel wird es einen öffentlichen Dachgarten geben, der aus dem Wohnturm zugänglich sein soll und unter anderem gastronomisch genutzt wird.

Im benachbarten Wohnturm T2 an der Großen Gallusstraße werden rund 100 geförderte Wohnungen untergebracht, dazu hat sich der Bauherr gegenüber der Stadt verpflichtet. Außerdem wird es dort auch preisfreie Mietwohnungen und sogenannte Longstay-Apartments geben. Zu dem Hochhausprojekt gehören darüber hinaus zwei Bürotürme, eine „Foodhall“ mit 15 bis 20 gastronomischen Anbietern, ein großer Kindergarten und zahlreiche Geschäfte. Unter dem zentralen Platz soll es einen Supermarkt geben. „Ich bin mir sicher, dass wir mit der Urbanität des ,Four‘ und der Verbindung von Leben, Arbeiten und Freizeit völlig neue Maßstäbe setzen – so ein Wohnerlebnis gibt es in Frankfurt bisher nicht“, meint Hausmann. Das gesamte Projekt soll 2024 fertig sein.

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