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#Erste Fitnessstudios planen Wiedereröffnung

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Erste Fitnessstudios planen Wiedereröffnung

Dass Jörg Buki ein Sportfan ist, lässt sich schon an seinen Profilfotos erkennen, die ihn wahlweise mit Eintracht-Schal oder Eintracht-Profis zeigen. Doch auch er selbst will wieder Sport treiben: „Bitte in Hessen am 8.3. aufmachen“, fleht er auf dem Netzwerk die Fitnessstudiokette McFit an, die allein acht Studios in Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Mainz und Wiesbaden betreibt. Doch die größte Sportstudiokette Deutschlands vertröstet ihn am Freitag erst einmal: „Auch wir würden gerne sofort loslegen, aber die Vorgaben sind sehr streng und wir müssen genau deren Durchführbarkeit für uns prüfen.“

Falk Heunemann

Monatelang hatten die Fitnessstudiobetreiber ihre Filialen schließen müssen, viele ihrer Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt und die Abbuchung von Mitgliedsbeiträgen zum Teil pausiert. Nun wurden sie offenbar vom Alleingang der hessischen Landesregierung überrascht, die es erlaubt, dass die Studios in dem Bundesland von Montag an wieder öffnen dürfen, wenn auch unter strengen Auflagen.

Training mit Terminbuchung

Laut Landesregierung ist beispielsweise je 40 Quadratmeter nur ein Sportler erlaubt, zudem müssen sich die Kunden zuvor für einen festen Zeitraum anmelden. Wie das in der Praxis zu realisieren ist, weiß offenbar noch nicht jeder. Von der Kette Kieser Training etwa gab es am Freitag noch keine näheren Informationen, wie Kunden die Studios wieder nutzen können. Von der TG Bornheim, deren Mitgliedern in Frankfurt zwei Fitnessstudios zur Verfügung stehen, hieß es zunächst, man werde die Öffnung am Wochenende planen. Auf der Internetseite wird in Aussicht gestellt, dass von Montag an Termine online zu buchen sind.

Die Kette Fitness First, die derzeit in Hessen elf Studios geschlossen hat, sieht sich dagegen auf die Eröffnungen „sehr gut“ vorbereitet, wie Christophe Collinet, Kundenvorstand des Betreiberkonzerns Life-Fit Groupon, sagt. „Bereits im letzten Jahr haben wir beispielsweise ein Terminvergabe-Tool gestartet.“ Dieses werde nun mit dem bisherigen Hygienekonzept an die neuen Vorgaben in Hessen angepasst. Auch beim Konkurrenten Prime Fitness, der etwa das Sportstudio im 53. Stock des Frankfurter Maintowers betreibt, sieht man sich gut vorbereitet.

Die Online-Buchung per App, erläutert Geschäftsführer Henrik Gockel, funktioniere wie bei einer Flugbuchung: Der Kunde sehe, wie viele Plätze frei seien, und könne dann maximal zwei Terminblöcke von je einer Stunde reservieren. Zwischen acht und 20 Mitgliedern dürfen sich wegen der Platzvorgaben jeweils in den sechs Frankfurter Studios gleichzeitig aufhalten. Wobei: Jeder Trainer werde davon abgezogen, sagt Gockel. Je mehr Trainer anwesend sind, desto weniger Kunden sind erlaubt. „Die Mitglieder haben jetzt ein First-Class-Training“, scherzt er.

Die Erste-Klasse-Behandlung könnte aber vor der Umkleide enden: Denn Duschen und Umziehen darf man sich womöglich doch nicht im Studio, sondern erst zu Hause.

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