#Erster Trailer zum 80er-Abschluss einer genialen Horror-Trilogie

Mit „MaXXXine“ endet die „X“-Horrortrilogie von Ti West auf hoffentlich fulminante Weise. Der erste Trailer versprüht schon einmal pure Retro-Vibes der 80er.

Mitten in der damals noch alles lähmenden Corona-Pandemie erschien mit „X“ vom nicht unumstrittenen Filmemacher Ti West ein Slasher-Film buchstäblich alter Schule: Eine Gruppe ambitionierter Leute, die davon träumen, nach Hollywood zu gelangen, dreht Ende der Siebziger auf dem Land in Texas einen Sexfilm. Wie Horrorfans wissen, bedeutet Sex den Tod – und so ereilt fast alle ein grausames Schicksal. Angeführt von Mia Goth und Jenna Ortega, entwickelte sich „X“ zu einem Horror-Geheimtipp, gefolgt vom noch perfideren „Pearl“, der als Prequel die Vorgeschichte erzählte. Übrigens hatte „Guardians of the Galaxy“-Star Karen Gillan in „X“ einen kleinen Cameo-Auftritt im Radio.

Die „X“-Filme kamen fast wie aus dem Nichts und eroberten nicht nur die Welt des Horrorfilms im Sturm. Trotz oder gerade aufgrund ihrer vergleichsweise niedrigen Budgets von angeblich lediglich einer Million US-Dollar je Film überzeugen sie durch ausgezeichnete schauspielerische Darbietungen, eine clevere Inszenierung und originellen Kills. Filmemachen in seiner absoluten Effizienz. Dass mit Mia Goth („Suspiria“) und Jenna Ortega („Wednesday“) zwei heute nicht nur im Horrorgenre äußerst erfolgreiche Schauspielerinnen beim ersten Film mit an Bord sind, dürfte eine glückliche Fügung sein.

Mit „MaXXXine“ folgt nun der sehnlichst erwartete Abschluss. Jenna Ortega wird zwar leider nicht mehr mit von der Partie sein, aber im Grunde bereitet diese Slasher-Trilogie ohnehin die Bühne in erster Linie für Hauptdarstellerin Mia Goth. Und als solche darf sie nun die in grellem Neonlicht getauchten Achtziger rocken, wie der erste rasante Trailer beweist:

„X“ behandelte das Jahrzehnt, das den Slasher der heutigen Zeit hervorbrachte mit Werken wie „Blutgericht in Texas“ und „Halloween – Die Nacht des Grauens“. „Pearl“ ging in die Zeit zurück, in der klassische Horrorgestalten wie Dracula, Frankenstein sowie Dr. Jekyll und Mr Hyde die Leinwand heimsuchten. „MaXXXine“ taucht dagegen ein in die 80er, in denen das Horrorgenre dank des aufkommenden Videomarktes keine Grenzen mehr kannte. Und fast keine Grenzen dürfte auch Ti Wests neuer Streich kennen. Kluger Schachzug: Die Verquickung der Handlung mit dem realen Terror von Richard Ramirez, der zwischen 1984 bis 1985 als Night Stalker in Los Angeles mordete und vergewaltigte, verleiht dem Horrorfilm die nötige Sensationshascherei.

„MaXXXine“: Mia Goth glänzt in ihrer karrieredefinierenden Rolle als Scream Queen

Wie kehrt man als einzige Überlebende eines grausamen Traumas in die Gesellschaft zurück? Manche werden zeit ihres Lebens nicht mehr glücklich, andere versuchen es über psychologische Betreuung. Nicht so Maxine Minx. Für sie gilt: Jetzt erst recht. Ihr Wunsch, Hollywood zu erobern und zum größten Star des Planeten zu werden, lässt sie sich von nichts und niemandem nehmen. Und dafür kämpft sie mit allem, was sie zu bieten hat. Das müssen nicht nur die Leute um sie herum erfahren, sondern auch ein mysteriöser Killer, der es auf sie abgesehen hat.

Neben Mia Goth ist dieses Mal gleich eine ganze Riege hochkarätiger Stars mit an Bord: Giancarlo Esposito, Kevin Bacon, Michelle Monaghan, Elizabeth Debicki, Lilly Collins, Bobby Cannavale, Moses Sumney sowie Halsey. Wow!

„MaXXXine“ startet hierzulande ab dem 5. Juli 2024 in den Kinos und wird euch einen eiskalten Schauer mitten im wahrscheinlich brütend-heißen Sommer bescheren. Solltet ihr weder „X“ noch „Pearl“ gesehen haben, dann könnt ihr das über Amazon nachholen, wobei X im Prime-Abo ohne zusätzliche Kosten daherkommt.

Ihr wollt auch in einem waschechten Slasher als Scream Queen oder Scream King mitspielen und euer Filmleben aushauchen? Dann macht den Test und lasst euch zeigen, in welchem Klassiker ihr eure beste Figur machen würdet:

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