Nachrichten

#„Es gilt, den VAR zu rügen“

„„Es gilt, den VAR zu rügen““

Der Ärger war riesengroß. Als die höchst unglückliche Niederlage perfekt war, redete Markus Krösche als Erster Klartext. „Das geht mir tierisch auf den Sack“, sagte der Sportvorstand der Eintracht nach dem 1:2 gegen Dortmund. Zweimal hätte der schwache Schiedsrichter Sascha Stegemann pro Eintracht auf Elfmeter entscheiden müssen. Zweimal fiel sein Votum gegen Frankfurt aus.

Einen klareren Verstoß als das Foul gegen Jesper Lindström in der 42. Minute hat man schon lange nicht mehr in der Arena der Eintracht gesehen. Borussia-Profi Karim Adeyemi holte sogar noch ein wenig aus, um den stürmischen Dänen im Strafraum umzuschubsen. Dabei fiel Lindström mit der Hand auf den Ball – und Stegemann pfiff Handspiel. Auch noch lange nach Spielschluss wollte Krösche es nicht glauben.

„Das ist ein Witz.“ Die Videokollegen im Kölner Keller hätten Stegemann konsultieren und ihn auffordern müssen, sich die Szene am Fernseher anzuschauen. Machten sie aber nicht. „840 Mal haben wir darüber mit den Schiedsrichtern gesprochen“, sagte Krösche. „Ich weiß nicht, was sie machen.“ Sie waren in jedem Fall in dieser Szene nicht auf der Höhe des Geschehens.

Starkes Spiel der Eintracht

So wie auch bei der zweiten Fehlentscheidung dieses ansonsten starken Fußballabends. Niklas Süle hatte den mit dem Rücken zum BVB-Torhüter Gregor Kobel stehenden Mario Götze klar geschubst (58.). Götze und Kobel gingen zu Boden. Doch auch hier blieb der Elfmeterpfiff aus. Später sprach Stegemann von einem „Handauflegen“ von Süle. Beim ersten nicht gegebenen Elfmeter korrigierte er sich nach Spielschluss immerhin. „Die Kollegen hätten mich anfunken und ich hätte Elfmeter geben müssen.“

Es war ein starkes Spiel, das die Eintracht ihrer zahlenden Kundschaft zeigte. Es hätte mit einem Sieg belohnt werden müssen. Doch die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner schaffte es trotz vielfältiger erstklassiger Möglichkeiten nicht, den überragenden Kobel mehr als nur einmal zu überwinden. Daichi Kamada mit einem Flachschuss in der 26. Minute war es vorbehalten, den Rückstand durch Julian Brandt (21.) auszugleichen. Ein weiteres Tor blieb  der unverzagt kämpfenden Eintracht versagt. Jude Bellingham mit einem feinen Tor sorgte für den schmeichelhaften Sieg des BVB (52.). „Die Schuld für die Niederlage ist selbst bei uns zu suchen“, sagte Eintracht-Trainer Oliver Glasner. „Wir haben einfach zu viele Torchancen liegen gelassen.“

Bevor der Ball mächtig ins Rollen kam, wurde eines großen Mannes gedacht. Rolf Heller, Präsident in schweren Eintracht-Zeiten von 1996 bis 2000, war am 24. Oktober nach schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren gestorben. Ihm zu Ehren erhoben sich die 50000 Zuschauer in der ausverkauften Arena. Heller übernahm Verantwortung, als die Eintracht abgestiegen war und sportlich am Boden lag. Ein Ehrenmann, dem zur Jahrtausendwende Peter Fischer an der Vereinsspitze folgte.

Als es nach der Gedenkminute mit dem Spitzenspiel los ging, schaute sich Djibril Sow das Treiben von der Bank aus an. Trainer Glasner ließ den Schweizer zunächst draußen. Für ihn war Kamada von Beginn an dabei. Eine gute Entscheidung, wie sich später noch zeigen sollte. Die Eintracht begann forsch und selbstbewusst, und es war Junior Dina Ebimbe, der das erste Ausrufezeichen setzte. Scheinbar leichtfüßig setzte sich der schnelle Franzose auf rechts durch und spielte den Ball zu Lindström, doch der Däne wurde geblockt (4. Minute).

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!