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#„Es ist nichts Lebensbedrohliches“

„Es ist nichts Lebensbedrohliches“

Als Katharina Hennig mit einem Sturm auf Rang sechs ihre Topform unter Beweis gestellt hatte, durfte Peter Schlickenrieder die Sorgen um das Herz von Jonas Dobler für kurze Zeit vergessen. „Das war ein tolles Ende eines sehr ereignisreichen Tages“, sagte der Bundestrainer nach der dritten Etappe der Tour de Ski im heimischen Oberstdorf, die ihm von großen Sorgen bis lautem Jubel alles abverlangte.

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Sorgen bereitete ihm zunächst Dobler, der das Rennen über 15 Kilometer unvermittelt verließ. „Jonas hat mir zugerufen: Hoher Puls, hoher Puls“, sagte Schlickenrieder im ZDF: „Wir wissen, dass er mit dem Herzen ein bisschen Probleme hat. Es ist nichts Lebensbedrohliches, von den Ärzten hat er die Freigabe. Er kann damit 100 Jahre alt werden, aber es ist jetzt das erste Mal in einem Rennen passiert. Wir müssen das gut analysieren.“

Gut eine Stunde nach dem Rennen gab Mannschaftsarzt Alexander Disch Entwarnung. Dobler aus dem Rennen zu nehmen, sei eine „reine Vorsichtsmaßnahme“ gewesen. Der 30-Jährige habe sich während des Wettkampfs nicht gut gefühlt. „Ich kannte das von ihm nur aus dem Training. Es ist halt ein unkalkulierbares Risiko, da muss man gut überlegen“, sagte Schlickenrieder.

Fast in den Hintergrund geriet so der zwölfte Rang von Friedrich Moch, der das Ticket für die Olympischen Spiele in Peking löste. „Die Saison lief bereits richtig gut. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich schon für Olympia qualifizieren kann“, sagte der 21-Jährige. Der Sieg ging wie schon beim Auftakt-Sprint in Lenzerheide an Norwegens Topstar Johannes Hösflot Kläbo.

Nach der ärztlichen Entwarnung durfte Schlickenrieder etwas entspannter das Rennen der Frauen über 10 Kilometer verfolgen und sah einen starken Auftritt von Hennig. Die 25-Jährige hielt sich lange Zeit in der Spitzengruppe und landete am Ende auf Rang sechs. Der Sieg ging wie schon auf der ersten Etappe an Titelverteidigerin Jessica Diggins (USA).

Für Hennig war es das beste Resultat ihrer Karriere in der freien Technik. „Ich bin so glücklich über den sechsten Platz und einfach nur dankbar. Als es ans Eingemachte ging, habe ich meine technischen Schwächen doch noch gemerkt“, sagte Hennig. Auch Bundestrainer Peter Schlickenrieder war zufrieden: „Das ist ein toller Platz für Katha. Ihre Taktik ist voll aufgegangen.“ An Neujahr steht wieder in Oberstdorf ein Sprint an, ehe der Tross nach Val di Fiemme in Italien weiterzieht.

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