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#Es kann schnell gehen beim FC Bayern

„Es kann schnell gehen beim FC Bayern“

Julian Nagelsmann scherzte, als es um den zähen Torwart-Poker des FC Bayern München ging. Die Verantwortlichen würden, „Achtung Wortspiel, Sommer wie Winter immer an Möglichkeiten arbeiten, den Kader zu verstärken“, sagte der grinsende Trainer. Er berichtete aber keinen neuen Sachstand bei der angestrebten Verpflichtung von Wunschlösung Yann Sommer.

Mit dem Noch-Torhüter von Borussia Mönchengladbach sollen sich die Bayern dem Vernehmen nach schon länger einig sein, übereinstimmenden Medienberichten von „Kicker“, „Bild“, „Sky“ und „Blick“ sollen sich nah zähen Verhandlungen nun auch beide Vereine geeinigt haben. Lediglich der Medizincheck stehe noch aus. Im Falle eines baldigen Vollzugs könnte der Schweizer WM-Keeper vielleicht sogar schon im Auftaktduell der Fußball-Bundesliga am Freitag (20.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga, bei Sat.1 und DAZN) bei RB Leipzig im Bayern-Tor stehen.

„15 Minuten“ brauche ein neuer Torwart, um mit dem Team spielen zu können, sagte Nagelsmann am Mittwoch. „Es gibt auch Torhüter, die nur gewohnt sind, lange Bälle zu schlagen, dann würde ich 35 Minuten sagen. Es ist definitiv kein Hexenwerk, was man sechs Monate studieren muss.“

Nagelsmann: „Möchten eine Entscheidung haben“

Acht Millionen Euro plus eine Million Bonus stehen als Ablösesumme im Raum. Da sich Gladbach angeblich mit Torhüter Jonas Omlin von HSC Montpellier über einen Wechsel im Januar einig sein soll, wäre der Weg von Sommer nach München frei. Dort soll er den verletzten und lange fehlenden Kapitän Manuel Neuer nach dessen Beinbruch vertreten und offenbar einen Vertrag bis Sommer 2025 unterschreiben.

„Wir möchten eine Entscheidung haben, in welche Richtung auch immer“, sagte Nagelsmann. Die will auch Sommer für sich haben, den im reiferen Profi-Alter von 34 Jahren noch einmal das ganz große Fußball-Abenteuer und die Aussicht auf prestigeträchtige Titel lockt.

Kontakt zu Sommer habe er keinen gehabt, sagte Nagelsmann, der viel mehr auf das Ende der ungewöhnlich langen Pause im WM-Winter und einen Start gegen ein „seit Ewigkeiten ungeschlagenes“ Topteam fokussiert ist. „Ich bin ein großer Freund davon, dass es gleich zur Sache geht“, sagte der 35-Jährige. „Es ist tabellarisch schon ein wichtiges Spiel. Leipzig ist ein Hauptkonkurrent um die Meisterschaft.“ Mit 34 Punkten führt der FC Bayern die Tabelle vor dem SC Freiburg (30) und dem Tabellendritten Leipzig (28) an. „Neun Punkte wären ein gutes Polster auf so eine gute Mannschaft“, sagte Nagelsmann zum angestrebten Siegfall.

Wird wohl der neue Torhüter in München: Yann Sommer, hier im Nationaltrikot der Schweiz


Wird wohl der neue Torhüter in München: Yann Sommer, hier im Nationaltrikot der Schweiz
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Bild: dpa

Der Bayern-Trainer betonte vor dem Spiel gegen seinen früheren Klub, für den er von 2019 bis 2021 verantwortlich war, auch das Vertrauen in Neuer-Backup Sven Ulreich. Dieser sei sich seiner Rolle bewusst und würde sowohl mit der Rolle als Nummer eins als auch mit der als Nummer zwei gut leben können, sagte Nagelsmann. „Deswegen kriegt er Geld dafür, das ist einfach so im Profifußball.“ Beim 4:4 im einzigen Test gegen Red Bull Salzburg stand außer Ulreich (34) auch Junior Johannes Schenk (20) im Tor.

Sechs von elf Startelf-Positionen hat Nagelsmann in seinen Gedanken schon besetzt, die des Torwarts gehört vermutlich noch nicht dazu. Offen dürften auch einige Offensivpositionen sein, in denen die Frage nach einer Rolle für Thomas Müller einmal wieder eine öffentlich viel beachtete ist. Egal, ob Müller, Eric Maxim Choupo-Moting, Jamal Musiala oder wer auch immer – ihm sei nicht „angst und bange, dass sie zu wenig Spielzeit haben“, sagte Nagelsmann.

Nach zehn Siegen am Stück will der Serienmeister gegen den Pokalsieger gleich Stärke demonstrieren. „Leipzig ist schon einer unserer Hauptkonkurrenten um den Meistertitel – wir wollen nicht nur ein Zeichen setzen, sondern auch punkte-mäßig weiter davonziehen“, sagte der durch die Neuer-Verletzung zum Kapitän Nummer eins aufgerückte Müller. Vorstandschef Oliver Kahn setzt für die Rückrunde große Hoffnungen in den Leader. „Mit seiner Erfahrung, mit seiner Art und Weise, mit seinem Charakter, mit seinem ‚Gewinnenwollen‘ und mit seiner Mentalität ist er wichtig für eine Mannschaft – das steht für mich außer Zweifel“, sagte Kahn.

Nach zwei Monaten Pause kann das bislang in 15 Pflichtspielen nur einmal von RB gewonnene Duell gleich Aufschluss darüber geben, ob die Bundesliga nach zuletzt zehn Bayern-Championaten am Stück diesmal vielleicht spannend wird. „Die Mission ist relativ einfach. Man möchte immer sein erstes Spiel nach so einer langen Pause gewinnen“, sagte Kahn. „Es ist natürlich gleich ein Kracher, gleich ein absolutes Topspiel.“

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