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#„Es reicht“: Schalke wütet nach Elfmeter-Aufregung

„Es reicht“: Schalke wütet nach Elfmeter-Aufregung

Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider war sauer und genervt. „Es reicht irgendwann mal“, schimpfte er nach dem 2:2 (1:2) seines FC Schalke 04 im Kellerduell der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 beim TV-Sender Sky. „Ich fühle mich schlecht behandelt. Es reicht irgendwann einmal“, sagte er vor allem bezogen auf den zweiten Mainzer Strafstoß von Jean-Philippe Mateta zur 2:1-Führung in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Der Video-Schiedsrichter hatte nach einem vermeintlichen Foul von Ozan Kabak an Mateta die Entscheidung nicht zurückgezogen.

„Ich weiß nicht, was da in Köln los ist. Das wird kurz gecheckt und ist Elfmeter. Ich erwarte mehr Aufmerksamkeit in Köln“, wetterte Schneider. Die Gastgeber hatten zuvor schon einen Foulelfmeter zugesprochen bekommen, den Daniel Brosinski (6.) verwandelte. Für den 1:1-Ausgleich sorgte Mark Uth (36.). Pech hatten die Mainzer beim 2:2, als Verteidiger Jeremiah St. Juste (82.) den Ball ins eigene Tor lenkte. „Wir ärgern uns, dass wir nicht gewonnen haben“, meinte 05-Trainer Jan-Moritz Lichte. Sein Kapitän Danny Latza war ebenfalls enttäuscht, meinte aber: „Beide Elfmeter waren gerechtfertigt.“

Auch Manuel Baum war aufgebracht. „Grundsätzlich habe ich Riesen-Respekt vor den Schiedsrichtern und schätze auch Herrn Ittrich sehr“, sagte der Schalker Trainer bei Sky. „Aber in diesen Elfmeter-Situationen ist es schade, weil nicht nur der Schiedsrichter, sondern auch der Video-Assistent dafür verantwortlich ist. Den zweiten Elfmeter darfst du einfach nicht geben. Wenn man das nicht sieht, dann ist das – ich muss jetzt aufpassen, dass ich nichts Falsches sage – ungeheuerlich.“ Er bekam aufgrund seines Protests die Gelbe Karte. „Ich habe meinen Unmut geäußert, aber in einem respektvollen Ton. Man leidet mit dem Verein und der Mannschaft und wenn man die Situationen sieht, dann muss man sich echt auf die Zunge beißen und aufpassen, dass man nicht noch deutlicher wird.“

Baum hatte im Vergleich zum 4:1-Pokalerfolg in Schweinfurt die Startelf auf acht Positionen verändert. Den Türken Kabak beorderte er nach einer Sperre von fünf Spielen wieder auf die rechte Verteidigerposition. Trotz der großen Rotation lief nicht alles rund, zumal die Mainzer bereits nach wenigen Minuten in Führung gingen. Nach einem Foul von Matija Nastasic an Jonathan Burkardt, das ebenfalls nach Videobeweis erkannt wurde, nutzte Brosinski den Strafstoß zum 1:0. Gästetorwart Frederik Rönnow, der den Vorzug vor Ralf Fährmann erhielt, hatte keine Chance.

Danach hatten die Schalker in dem Krisengipfel, der weniger kampfbetont und ruppig war als erwartet, mehr vom Spiel und zunächst die besseren Chancen. Gleich zweimal verstolperte Mark Uth (12., 22.) jeweils nach starker Vorarbeit von Gonzalo Paciencia sehr gute Tormöglichkeiten. Glück hatten die Mainzer in der 17. Minute, als Bastian Oczipka aus Nahdistanz abzog und St. Juste im letzten Moment den Schuss noch mit dem Fuß abblocken konnte.

Zwei Chancen der Mainzer durch Distanzschüsse von Edimilson Fernandes (23.) und Mateta (29.) machte Rönnow mit guten Paraden zunichte. Machtlos war sein Torwart-Kollege Robin Zentner bei einem Freistoß von Uth (36.), bei dem er den Ball in den linken Torwinkel zum ersten Auswärtstreffer von Schalke in dieser Saison zirkelte. Die Freude über den Ausgleich hielt nicht lange. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte foulte Salif Sané den 05-Stürmer Mateta, der den fälligen Elfmeter zum 2:1 einschoss.

Die Schalker machten nach dem Wiederbeginn weiter Druck und jubelten nach einen Einschuss nach Ecke von Kabak (50.) schon über den erneuten vermeintlichen Ausgleich. Die Videoauswertung zeigte jedoch, dass dem Tor ein Handspiel vorausgegangen war. Sechs Minuten später hatte Burkardt die Vorentscheidung für die Mainzer auf dem Fuß, doch Rönnow wehrte seinen Schuss aus Nahdistanz bravourös ab. Ein Eigentor kostete die Mainzer dann doch noch den Sieg und rettete den Gästen einen Punkt. „Die Gegentore nach zweimaliger Führung waren bitter“, meinte Burkardt,

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