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#„Es war brutal da draußen“

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„Es war brutal da draußen“

Als Golf-Veteran Bernhard Langer seine Auftaktrunde beim 85. Masters in Augusta längst beendet hatte, bekam seine 74er-Runde einen ganz anderen Wert als zunächst gedacht. Denn der 63 Jahre alte zweimalige Champion beendete den ersten Tag trotz der zwei Schläge über Par auf dem geteilten 30. Platz – vor Größen wie Phil Mickelson, Rory McIlroy und Bryson DeChamebeau sowie gleich auf mit Brooks Koepka und dem Weltranglistenersten sowie Vorjahressieger Dustin Johnson, die alle auf ihre Art Probleme hatten mit den Bedingungen. Lediglich zwölf Spieler blieben unter dem Platzstandard, in Führung ging der Brite Justin Rose mit sieben unter Par und vier Schlägen Vorsprung auf Rang zwei.

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„Es war ein bisschen schwierig die letzten paar Tage. Ich habe ein bisschen Rückenprobleme gehabt und leichte Knieschmerzen. Aber es ging relativ gut heute“, sagte Langer dem TV-Sender Sky. „Die Vorbereitung war für mich nicht optimal. Ich habe die letzten fünf Wochen sehr wenig Golf gespielt und konnte wenig trainieren. Aber ich freue mich jetzt auf den Rest der Saison.“

Langer leistete sich zwar auf vier Bahnen Schlagverluste und schaffte nur zwei Birdies, war damit aber in guter Gesellschaft. „Die Bedingungen waren sehr schwer“, sagte Johnson. „Das Grün ist hier immer herausfordernd, aber der Wind war heute auch schwierig.“ Gary Woodland und Sergio Garcia fühlten sich gar wie nach einem Boxkampf. „Ich fühle mich, als komme ich aus dem Ring mit Mike Tyson. Es war brutal da draußen“, sagte Woodland. „Ich fühle mich, als komme ich aus einem Ring mit Evander Holyfield“, meinte Garcia.

Langer könnte Rekord brechen

Selbst Rose hatte zunächst gar keinen guten Tag und lag nach sieben Bahnen noch zwei über Par. Am Ende spielte er eine 65er und damit die beste Masters-Runde seiner Karriere. „Das ist eine gute Erinnerung daran, dass du nie weißt, was passieren kann hier“, sagte der 40 Jahre alte Engländer. Erste Verfolger sind Brian Harman, der sich als letzter Spieler für das 88 Personen umfassende Starterfeld qualifizieren konnte, und Hideki Matsuyama aus Japan mit je vier Schlägen Rückstand.

Hält Langer seine Position nach dem zweiten Tag, bricht der Masters-Sieger von 1985 und 1993 seinen Rekord aus dem vergangenen Jahr, als er sich als ältester Golfprofi der Geschichte an der Magnolia Lane für das Wochenende qualifizieren konnte.

Langer schlägt zum 38. Mal auf dem Augusta National Golf Club ab. Dank seiner beiden Masters-Erfolge genießt er ein lebenslanges Startrecht bei dem mit 11,5 Millionen Dollar dotierten Major-Turnier im amerikanischen Bundesstaat Georgia. 2020, als das Masters wegen Corona auf November verschoben worden war, beendete Langer das Masters mit 17 Schlägen Rückstand auf Sieger Johnson auf einem respektablen 29. Rang. Vor einem halben Jahr waren am ersten Tag noch 53 Spieler unter Par.

Neben Langer sind keine weiteren deutschen Golfer in Augusta am Start. Der zweimalige Major-Sieger Martin Kaymer aus Mettmann hatte sich auch in diesem Jahr nicht für das Masters qualifizieren können. Auch Superstar und Publikumsliebling Tiger Woods fehlt. Der fünfmalige Masters-Champion aus den Vereinigten Staaten erholt sich derzeit von seinem heftigen Autounfall Ende Februar.

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