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# JPEX-Skandal in Hongkong: Aufsichtsbehörde will Liste mit „verdächtigen“ Krypto-Plattformen veröffentlichen

Eine bedeutende Finanzaufsichtsbehörde in Hongkong, nämlich die Securities and Futures Commission (SFC), hat sich vorgenommen, noch strenger gegen unregulierte Kryptowährungshandelsplattformen vorzugehen.

In einer Mitteilung vom 25. September kündigte die SFC an, sie werde eine Liste aller lizenzierten, als lizenziert geltenden, stillgelegten und in Beantragung befindlichen Handelsplattformen für virtuelle Vermögenswerte (VATPs) veröffentlichen, um für die Öffentlichkeit potenziell unregulierte VATPs hervorzuheben, die in Hongkong tätig sind.

Die SFC sagte, sie werde auch eine gesonderte Liste von „verdächtigen VATPs“ veröffentlichen, die in einem schnell zugänglichen und prominenten Teil der Webseite der Regulierungsbehörde zu finden sein wird.

Neue Maßnahmen der SFC, um unregulierte VATPs zu bekämpfen. Quelle: Hong Kong SFC

Diesen neuen Regeln ging der aktuelle Skandal um die Kryptobörse JPEX voraus. Von lokalen Medien wird dieser als einer der schlimmsten Fälle von Finanzbetrug beschrieben, den es in der Region je gegeben hat. JPEX wird vorgeworfen, seine Dienstleistungen in Hongkong zu bewerben, ohne eine Lizenz in dem Land beantragt zu haben.

Auf einer Pressekonferenz am 25. September zu den neuen Regeln und dem JPEX-Skandal erklärte Christopher „Kit“ Wilson, Director of Enforcement bei der SFC, dass JPEX aufgrund von „ausweichendem“ Verhalten der Beteiligten und unbefriedigenden Antworten auf Informationsanfragen im Juli 2022 auf die Warnliste gesetzt wurde.

Wilson erklärte, die SFC habe daraufhin eine umfangreiche Untersuchung eingeleitet, an der mehrere Parteien aus verschiedenen Ländern beteiligt waren. Im April 2023 eskalierte die Angelegenheit, nachdem das Unternehmen ihre erste offizielle Anzeige von einem Anleger bekam.

„Im Juni 2023 trat die AMLO (Anti-Money Laundering Ordinance) vollständig in Kraft. Zu diesem Zeitpunkt begann die Behörde mit einer offiziellen Betrugsermittlung. Aufgrund dieser Ermittlung haben wir am 13. September eine formelle Warnung ausgesprochen und die Angelegenheit an die Polizei weitergeleitet.“

Der finanzielle Schaden, den JPEX angerichtet haben soll, wird derzeit auf rund 178 Millionen US-Dollar geschätzt. Bei der örtlichen Polizei sind mehr als 2.200 Anzeigen von betroffenen Nutzern der Börse eingegangen.

Insgesamt 11 Personen, darunter Krypto-Influencer, YouTuber und Mitarbeiter der mutmaßlich betrügerischen Kryptobörse, kamen zur Befragung Untersuchungshaft.

In einer Erklärung sagte die SFC, der Fall von JPEX würde „die Risiken des Handels mit unregulierten VATPs und die Notwendigkeit einer angemessenen Regulierung verdeutlichen, um das Vertrauen des Marktes zu erhalten“.

Die Regulierungsbehörde fügte hinzu, sie werde mit der örtlichen Polizei zusammenarbeiten, um Bürgern eine Möglichkeit zu geben, Informationen über verdächtige Aktivitäten und mögliche Rechtsverstöße von VATPs weiterzugeben. Auch den Vorfall um JPEX will sie näher untersuchen, um „die Übeltäter vor Gericht zu bringen“.

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