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#Euronews-Mitarbeiter streiken

Euronews-Mitarbeiter streiken

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In Lyon sind heute zahlreiche Mitarbeiter von Euronews auf die Straße gegangen, um gegen die Sparmaßnahmen des Nachrichtensenders zu protestieren.

Bei den geplanten Maßnahmen fürchtet man nicht nur Einkürzungen im Personalbereich, sondern auch im Bereich der sprachlichen Vielfalt des Nachrichtenangebots. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollen von den 500 Euronews-Mitarbeitern um die 40 Stellen bedroht sein, darunter ein erheblicher Anteil an angestellten Journalistinnen und Journalisten. Für 24 Stunden hat man nun zu einer Arbeitsniederlegung aufgerufen.

Der Euronews-Redakteur Guillaume Petit twitterte heute online Fotos von dem Protest. Dazu schrieb er: „Weil wir unseren Sender lieben, weil das Senden in zwölf Sprachen weltweit ein unglaublicher kultureller Reichtum ist und weil es ohne Journalisten und ohne gute Arbeitsbedingungen keine qualitativ hochwertigen Informationen gibt.“

Laut eines Berichts der Seite Broadband TV News könnten sowohl das italienische als auch das türkische Angebot des Senders von einer Streichung bedroht sein. Der Deutsche Journalisten-Verband erklärte heute seine Solidarität mit den Streikenden in Lyon. Der Streik richte sich gegen miserable Arbeitsbedingungen und ständig wachsende Anforderungen der Geschäftsleitung an die Beschäftigten ohne zusätzliche Bezahlung.

Zudem sollen während der Pandemie unzureichende Corona-Schutzmaßnahmen in der Redaktion getroffen worden sein. Eine „Geschäftsführung in Rambo-Manier“ sei völlig inakzeptabel, heißt es in dem Statement der Verbandes.

Bildquelle:

  • df-euronews-logo: Euronews

Von

Janick Nolting

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