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#Gefühlte Mehrheiten für die Autobahn

Gefühlte Mehrheiten für die Autobahn



Blick auf die im Bau befindliche Autobahn A49 bei Schwalmstadt

Bild: dpa

Es sind vor allem junge Großstädter, die sich im Dannenröder Forst versammeln. Sie wollen unbedingt verhindern, dass die A49 fertig gebaut wird. Doch in den Orten drumherum sieht die Sache anders aus.

Im Dannenröder Forst haben sich die jungen Aktivisten verschanzt, die gegen die Rodung des jahrhundertealten Mischwaldes zugunsten der Fertigstellung der Autobahn A49 in Oberhessen protestieren. Die zumeist großstädtischen Baumhausbewohner haben sich mit lokalen Bürgerinitiativen zusammengeschlossen, die seit Jahren gegen die Autobahn durch den Wald kämpfen. Das Bündnis der beiden Gruppen ist überzeugt, dass der Protest der „Wendepunkt“ in der Verkehrspolitik in Deutschland sind. Wo aber sind die Befürworter des „Lückenschlusses“ der beiden Autobahnen A5 und A49?

Niklas Zimmermann

„Wir brauchen die Autobahn“, sagt etwa Friedhelm Riedel. Der Rentner im Stadtzentrum von Homberg (Ohm) begründet es zunächst so: „Das wurde so beschlossen.“ Damit argumentiert er wie Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), der sich als Gegner der Autobahn sieht, aber auf Entscheidungen auf Bundesebene verweist. „Der Al-Wazir macht gute grüne Politik“, lobt der Mann in beiger Weste. Und sonst? Es gehe um das Wohl „unserer Industrie“ und um die Arbeitsplätze. Und um den Durchgangsverkehr. „Was da abgeht“, sagt der Rentner über die Lastwagen, die durch die Kleinstädte und Dörfer rollen.

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