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Europol: zunehmend mehr Jugendgefährdende Netzinhalte

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Auf Tausenden Internetseiten werden Kinder von islamistischen und rechtsextremen Organisationen geködert. Bei einem europaweiten Aktionstag meldeten polizeiliche Ermittler mehr als 2000 Links, die mit gewaltverherrlichender und terroristischer Propaganda eigens Minderjährige ins Visier nehmen. Das teilte die EU-Polizeibehörde Europol am Dienstag in Den Haag mit.

Demnach zielten Terrorgruppen und Extremisten immer stärker auf die Schwächen junger Menschen, aber auch auf deren besonderen Online-Fähigkeiten, so die Behörde. Europol-Direktorin Catherine De Bolle sagte, eine Zusammenarbeit mit Internet-Unternehmen sei unerlässlich, um eine Radikalisierung von Minderjährigen zu verhindern.

Manipulation mit Opfer-Narrativen

Zu den Manipulationstaktiken gehört der Mitteilung zufolge der Einsatz von KI-generierten Bildern, Texten und Videos, die ein jüngeres Publikum ansprechen sollen. Neben zielgruppengerecht aufbereiteten visuellen Inhalten werde teils auch terroristisches Material mit Gaming-Elementen verknüpft.

Zu den Manipulationstaktiken gehört der Mitteilung zufolge der Einsatz von KI-generierten Bildern, Texten und Videos, die ein jüngeres Publikum ansprechen sollen. Neben zielgruppengerecht aufbereiteten visuellen Inhalten werde teils auch terroristisches Material mit Gaming-Elementen verknüpft.

Besorgniserregend sei eine zunehmende Verwendung von Opfer-Narrativen; dabei würden unter anderem Bilder verwundeter oder getöteter Kinder in Konfliktgebieten eingesetzt, um eine emotionale Identifikation herzustellen und den Wunsch nach Vergeltung zu schüren.

Im vergangenen Jahr ermittelten Strafverfolgungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten laut Europol zu zahlreichen Terrorismusfällen, in die Minderjährige involviert waren. An dem aktuellen Aktionstag am 27. Mai beteiligten sich der Mitteilung zufolge 16 europäische Staaten, darunter auch Deutschland.

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