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#Explosion am Himmel nahe iranischer Atomanlage

Explosion am Himmel nahe iranischer Atomanlage

Ein Luftabwehrtest hat in der Nähe einer iranischen Atomanlage zu einer Explosion am Himmel geführt, die die Anwohner aufschreckte. Einwohner der 20 Kilometer von der Atomanlage Natans entfernten Stadt Badrud berichteten am Samstagabend nach Angaben der Nachrichtenagentur Irna von einem lauten Knall und einem Aufleuchten am Himmel. Wenig später gab das iranische Militär aber Entwarnung und erklärte, dass es einen Test des eigenen Raketensystems gegeben habe.

„Vor einer Stunde wurde unser Raketensystem in der Region getestet, um unsere Gefechtsbereitschaft zu überprüfen“, erklärte der für die Region Natans zuständige Militärkommandeur im staatlichen Fernsehen. „Es gibt keinen Grund zur Sorge.“ In Natans wird Uran angereichert, die Kapazität der Anlage war unlängst nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) erhöht worden.

Iran will Uran auf bis zu 60 Prozent anreichern. Das internationale Atomabkommen von 2015 gestattet Teheran lediglich eine Urananreicherung von 3,67 Prozent für eine zivile Nutzung von Atomenergie. Das Abkommen aus dem Jahr 2015 soll Teheran am Bau von Atomwaffen hindern. Unter anderem verpflichtete sich das Land darin auch, seine Kapazitäten für die Urananreicherung einzuschränken und regelmäßige Inspektionen seiner Nuklearanlagen zuzulassen. Im Gegenzug wurden internationale Sanktionen aufgehoben.

2018 stiegen die USA unter Präsident Donald Trump aus dem Abkommen aus und verhängten wieder massive Sanktionen gegen den Iran. Danach zog sich Teheran ebenfalls schrittweise aus der Vereinbarung zurück. Seitdem hat Iran seine Kapazitäten für die Urananreicherung immer weiter ausgebaut und zugleich die Kontrollmöglichkeiten der Internationalen Atombehörde eingeschränkt.

Der jetzige US-Präsident Joe Biden hat grundsätzlich Bereitschaft für eine Neuauflage der Vereinbarung mit Iran signalisiert hat. In Wien laufen derzeit Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Abkommens, diese kommen aber nach Ansicht der USA und der europäischen Verhandler nicht gut voran.

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